Die Wintersport-Fans müssen auch in Zukunft auf solche spannenden Wettkämpfe nicht verzichten, denn der Deutsche Skiverband hat dem OK Schwarzwaldpokal zugesichert, den Weltcup in der Nordischen Kombination mindestens in den nächsten fünf Jahren in Schonach ausrichten zu können. Foto: OK Schwarzwaldpokal

Zusage vom Deutschen Skiverband steht. Schonach bleibt Ausrichter der Nordischen Kombination.

Schonach - Bürgermeister Jörg Frey gab in der Gemeinderatssitzung bekannt, dass man im Rahmen der deutschen Meisterschaften in Hinterzarten Anfang September vom Deutschen Skiverband die Zusage erhalten habe, dass Schonach für die nächsten fünf Jahre als Weltcup-Ort gesetzt sei.

Weitere Themen waren schnelles Internet und der Ausbau der L 109 und des Seifenbergweges und der Friedhofstraße.

Bürgermeister Frey berichtete, dass die Arbeiten bezüglich des schnellen Internets im Untertal begonnen haben. Man wird bis zum Wintereinbruch arbeiten und dann im Frühjahr weitermachen. "Das zieht sicherlich einige Unannehmlichkeiten und Behinderungen mit sich, aber ich bitte hier Verständnis und Rücksicht."

Die Arbeiten an der L 109 sind laut Regierungspräsidium voll im Plan. Seit 14 Tagen, so Frey, werde an der Straße gearbeitet, und die verantwortlichen Stellen gehen davon aus, dass man die Arbeiten im gesetzten Zeitrahmen fertigstellen kann. Nachdem dem Gemeinderat vor kurzem die ersten Pläne für die Erschließung von Seifenbergweg und Friedhofstraße durch das Ingenieurbüro Greiner vorgelegt wurden, stellten Rolf Schiller und Marcus Greiner am Dienstag nun die modifizierten Planungen vor. Zwischen Josenbauer und dem Gebäude Obertalstraße 14 soll künftig der Zugang zum Seifenberg- und Laubenbergweg führen. Die Straße verläuft oberhalb der Gebäude der Baufirma Spath und trifft dann knapp oberhalb des heutigen Straßenverlaufs des Seifenbergweges wieder auf diesen. Der heutige Zugang zur Straße von der Bergstraße her wird für Kraftfahrzeuge stillgelegt. Die Straße soll eine Breite zwischen 5,50 und sechs Meter haben und, soweit möglich, einen Gehweg und eine Pflasterrinne erhalten. Nicht möglich sein wird dies im oberen bebauten Bereich des Seifenbergweges, da hier zu wenig Platz für einen Gehweg vorhanden ist. Im Wald nach dem bebauten Teil wird der Gehweg weitergeführt, hier sollen dann auch Parkplätze angelegt werden.

Nach einigen Diskussionen über die Entwässerung der neuen Straße segnete der Gemeinderat die Planungen ab. Bürgermeister Frey regte dann eine Anliegerversammlung an, auf der mit den betroffenen Bewohnern diskutiert und auch erste Zahlen zu den Kosten und Erschließungsbeiträge genannt werden sollen. Auch dem stimmte der Rat zu.

Weiter ging es mit dem Friedhofsweg. Dieser soll ab Abzweig Winterbergstraße bis Einmündung Mozartstraße ausgebaut werden. Die Straße soll eine Breite von 3,50 Meter erhalten, rund 110 Meter wird der Ausbau lang sein. Auf der rechten Seite erhält die Straße einen Gehweg. Über die Entwässerung könne man noch nicht viel sagen, so Schiller. Zwar sei wohl ein Kanal vorhanden, man wisse aber nicht genau, wo. Über das Abwasser indes müsse man sich keine Sorgen machen, ein Abwasserkanal sei nicht vorhanden und auch nicht nötig, da die Anlieger über jeweils andere Kanäle entsorgen. Bürgermeister Frey wies hier darauf hin, dass man zumindest im Eingangsbereich der Straße einen Abwasserkanal verlegen müsse, denn dort seien noch zwei Bauplätze eingezeichnet.

Herbert Rombach wollte wissen, ob es den möglich wäre, die Ausschreibungen im Dezember oder im Januar durchzuführen und dann mit den Arbeiten zu beginnen. Das sei möglich, so Schiller.