Drachenfliegerclub wartet auf Genehmigung des Landratsamts

Schonach (ec). Zur Hauptversammlung hat sich der Drachenfliegerclub Drei-Kreis-Eck in Schonach getroffen. Vorsitzender Benno Gasche begrüßte die Mitglieder im Hotel Schöne Aussicht.

Der Verein habe ein relativ ruhiges Jahr hinter sich gebracht, so Gasche. Im Moment ruhe der Flugbetrieb am Startplatz Absetze, der Verein beschäftige sich vornehmlich mit dem neuen Startplatz Dorfer Kapf. Die geforderten Gutachten für den neuen Startplatz seien erstellt und würden dem Landratsamt Emmendingen vorliegen. Allerdings komme von dort noch keine Reaktion. "Das liegt daran, das in der dortigen Gegend ein Windpark geplant ist", so Gasche. Der würde auch den Startplatz Hans-Uhl des Nachbarvereins im Elztal betreffen. Der Drachenfliegerclub habe die Angelegenheit nun dem Dachverband, dem deutschen Hängegleiter-Verband (DHV), übergeben. "Die werden mit dem Landratsamt Verbindung aufnehmen", so Gasche.

Kassierer Bernd Schwarz ergänzte, dass im neuen Flächennutzungsplan der Gemeinde Elzach wohl der geplante Startplatz der Schonacher nicht mehr betroffen sei, das würde immerhin Hoffnung machen. Der Hans-Uhl-Startplatz am Gschasikopf sei nach wie vor betroffen, "und wenn die Windräder kommen, muss dort wohl der Flugbetrieb eingestellt werden".

Der stellvertretende Vorsitzende ergänzte zum Jahresbericht, dass die aktiven Piloten rege fliegen, rund 120 Flugstunden kamen so zusammen, vornehmlich am Startplatz Hans-Uhl. "Dafür, dass wir den benutzen dürfen, gebührt unserem Nachbar-Verein, mit dem wir sehr gute Kontakte pflegen, ein großer Dank." Auch der Vereinsausflug, der die Flieger an den Chiemsee führte, sei ein Erfolg gewesen.

Geländewart Karl-Heinz Dold berichtete, dass die Startrampe für Drachen am Startplatz Absetze abgebaut sei. Kassierer Bernd Schwarz musste von einem Rückgang der Kassenbestände berichten. Dieser sei vornehmlich durch das Gutachten für den neuen Startplatz entstanden. "Wäre das nicht gewesen, hätten sich Einnahmen und Ausnahmen gedeckt." Aber der Verein hat ein gutes Polster und so sollte die Fertigstellung des neuen Startplatzes, vorausgesetzt die Genehmigung trifft ein, kein Problem sein.

Bei den Wahlen wurde Benno Gasche als Vorsitzender bestätigt, ebenso sein Stellvertreter Johannes Göppert. Auch Kassierer Bernd Schwarz, Schriftführerin Carla Dold, Geländewart Karl-Heinz Herr, Pressewart Claudius Eberl und Festwirt Markus Wisser wurden wiedergewählt. Als Kassenprüfer wurden Wolfgang Burghoff und Thomas Strunskus bestätigt. Schließlich ging es um eine Satzungsänderung. Das Finanzamt hatte gefordert, dass der Verein statt "unmittelbar gemeinnützige, mildtätige Zwecke" zu "unmittelbar gemeinnützige Zwecke" ändert. Dies beschloss die Versammlung einstimmig.