Büro der Schulleiterin muss saniert werden
Von Claudius Eberl
Schonach. Während der Sommerferien sollen das Büro der Schulleiterin und das Sekretariat der Dom-Clemente-Schule Schonach saniert werden. Als dringend notwendig bezeichnete Bürgermeister Jörg Frey diese Maßnahme.
Geplante Bestellung von Vergabe der Handwerkerleistungen irritiert Ratsmitglieder
Am Dienstag sollte es im Gemeinderat nun um die Möblierung gehen. Diese soll die Firma BMS Büromöbel Schmid aus Waldachtal zum Preis von gut 11 0000 Euro liefern. Die Oberfläche ist in Ahorn ausgeführt, die Tischgestelle in Silbermetallic – optisch also gleich wie die Möblierung im Rathaus. Neben Schreibtischen sollen auch genügend Schränke und im Sekretariat eine kleine Schrankküche installiert werden.
Die Handwerkerleistung zu den räumlichen Umbaumaßnahmen soll dann in der nächsten Sitzung vergeben werden. Das sah Helmut Kienzler (FW) als etwas irritierend – zuerst die Möbel dann die Umbaumaßnahme. Sein Fraktionskollege Volker Lehmann schlug in die gleiche Kerbe. Ob man denn über die Sommerzeit überhaupt noch einen Handwerker bekomme, fragte er. Und wenn nicht, stünden die Möbel da. Außerdem habe man für die ganze Maßnahme 30 000 Euro im Haushalt veranschlagt, "abzüglich der Möbel haben wir dann noch knapp 19 000 Euro. Reicht das?"
Ortsbaumeister Ansgar Paul erklärte die etwas ungewöhnliche Vorgehensweise mit den Lieferzeiten des Möbelherstellers, räumte allerdings ein, dass man auch noch zwei Wochen Zeit für die Bestellung hätte. Man könnte also zuerst die Angebotsabgaben abwarten und dann die Möbel bestellen. Allerdings sei in diesen zwei Wochen keine Gemeinderatssitzung mehr, in der ein Beschluss gefasst werden könnte. Zu den Kosten erklärte er, dass nach seinen Planungen die 30 000 Euro ausreichen sollten.
Frey sah keine Probleme darin, über die Sommerzeit einen Handwerker zu bekommen. Zur Güte schlug er aber vor, mit der Möbelbestellung noch etwas zu warten, und zwar solange, bis die Angebote für die Raumsanierung vorliegen. Um dann aber schnell reagieren zu können, wollte er vom Rat eine Vollmacht, Aufträge zu vergeben, solange diese im Kostenrahmen seien. Damit konnte der Rat leben und gab sein Einverständnis.