Jeder Athlet und jede Athletin zeigt in den Wertungsdurchgängen sein ganzes Können. Foto: Fehrenbach

Tolle Wettkämpfe bei "Jugend trainiert für Olympia". Helfer sorgen für reibungslosen Ablauf. Teamgeist zu spüren.

Schonach/Schönwald - Im Hintergrund von "Jugend trainiert für Olympia" sorgten viele Helfer für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Sowohl an der Schanze als auch auf der Loipe trotzte man Wind und Wetter und sorgte für bestmögliche Bedingungen.

Belohnt wurden die Organisatoren von strahlenden Gesichtern der Nachwuchssportler, die die "Faszination Wintersport" hautnah erleben durften.

"Wow, ist das cool!", zitierte Hansjörg Jäkle einen kleinen Skispringer bei seinem Blick auf die Schanzenanlage, während der langjährige Skilanglaufcheftrainer Georg Zipfel das strahlende Gesicht einer jungen Athletin aus Bremen in Erinnerung rief. "Das ist die Idee von Jugend trainiert für Olympia, jedem Sportler ein Lächeln auf die Lippen zu zaubern", ergänzte Zipfel weiter.

Bewerkstelligt wurden diese Erlebnisse von vielen Helfern, die in den vergangenen Tagen gemeinsam angepackt hatten. Zunächst bedankten sich alle Organisatoren bei der Gemeinde und dem Skiclub Schönwald, wo in diesem Jahr die Wettkämpfe ausgetragen wurden. "Sie machen wirklich alles für uns", lobte Jäkle, und auch Organisationschef Jörg Frey würdigte die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Nachbarort.

Jeden Tag wurde an der Schanze mit den Arbeiten bereits in aller Frühe begonnen. Entscheidend sei oftmals der Anlauf gewesen, dem neben dem Regen auch der Sonnenschein am letzten Tag zusetzte. Ebenfalls von großer Bedeutung war die Präparation des Hangs, der mit der Pistenwalze der Gemeinde Schönwald hergerichtet und zwischen den Durchgängen festgetrampelt wurde. Für professionelle Unterstützung sorgte Rolf Schilli vom Deutschen Skiverband, und als Weitenmesser oder Kampfrichter engagierten sich Rentner.

So war es möglich, dass die 64 Teilnehmer faire Verhältnisse vorfanden und schöne, weite Sprünge auf der Anlage zeigten. Eine super Leistung zeigten auch die beiden Regionalteams Schwarzwald. Der ersten Mannschaft fehlten am Ende lediglich 0,7 Punkte auf das Podest. In der Einzelkonkurrenz, die ebenfalls in die Team-Wertung eingerechnet wurde, zeigte der Schonacher Tom Feser gar die beste Leistung aller Springer.

Um die 50 Freiwillige waren parallel bei den Langlaufwettkämpfen im Einsatz. Ein großes Lob ging hier an Rennleiter Siegfried Duffner, der die Strecken so ausgesucht hatte, dass sie trotz des Leistungsunterschiedes der einzelnen Läufer, für alle eine Herausforderung darstellten. Seit Dezember hatte man jeden Neuschnee sofort verarbeitet und zusammengepresst, sodass es tatsächlich möglich war, einige Teile der Strecke nur mit Naturschnee zu spuren.

Eine Geburtsstunde erlebte vor drei Jahren auch der Technikparcours in Schonach. Nachdem er dort bei dieser Veranstaltung erstmals angeboten worden war, wurde der Wettbewerb neulich sogar Teil der olympischen Jugendspiele in Lillehammer. Doch ganz egal, welches Rennen gerade anstand, überall war der Teamgeist zwischen den Schülern zu spüren, die besonders bei den Staffeln ihre Kameraden vom Streckenrand aus anfeuerten und versuchten nach vorne zu peitschen. "Wenn alle zusammenarbeiten, ergibt das so ein tolles Resultat", resümierte Zipfel.