Voller Vorfreude auf den Kurparkumbau tätigen den Spatenstich (von links): Bauunternehmer Ingo Hermann, die Architekten Thomas Spath und Christian Kuner, Bauleiter Albert Volk, Bürgermeister Jörg Frey und Ortsbaumeister Ansgar Paul. Fotos: Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Umbau des Schonacher Kurparks geht in die Umsetzungsphase

Auch beim offiziellen Spatenstich zum Umbau des Schonacher Kurparks gestern Vormittag war der Dachstuhlbrand am späten Abend zuvor in der Ortmitte selbstredend Thema.

Schonach. "Wenn nach dem gestrigen Großbrand auch einiges durcheinander, zum Glück aber nichts Schlimmeres passiert ist, wollen wir nun wie geplant den offiziellen Spatenstich für den seit langem ersehnten Umbau des Kurparks ausführen", sagte Bürgermeister Jörg Frey bei der Begrüßung der Gemeinderatsmitglieder Silke Burger und Herbert Fehrenbach, der Planer Christian Kuner und Thomas Spath, des Geschäftsführers Ingo Hermann und Bauleiters Albert Volk von der Firma Hermann aus Furtwangen sowie der Abteilungsleiter der Gemeindeverwaltung.

"Für Schonach ist dies ein großes und wichtiges Projekt für die Ortsentwicklung, das heute nach vielen Jahren nun endlich in die Umsetzungsphase geht", betonte Frey erfreut. Nachdem alle Genehmigungen mittlerweile vorliegen, auch die für das Wasserrechtsverfahren, könne nun auch mit den umfangreichen Maßnahmen im Park, gestartet werden. Die Arbeiten zum Umbau der ehemaligen Heimatstube im Haus des Gastes in ein Bistro seien bereits im Gange, informierte der Bürgermeister.

Ziel sei es letztendlich den Kurpark nach 40 Jahren aufzuwerten, ihm ein attraktives Gesicht zu geben. "Mit dem Schwerpunkt auf den neuen Spielplatz, das Bistro, die Wege und den Steg wird ein toller, einzigartiger Treffpunkt für Jung und Alt geschaffen", bemerkte Frey. Er lobte die Pläne der beiden heimischen Architekten mit Unterstützung der Landschaftsgärtner Gehle aus Lahr und zeigte sich zuversichtlich, dass deren Umsetzung zum gewünschten Erfolg führen wird.

Seinen Dank sprach der Schultes unter anderem auch den Vertretern des Bauunternehmens Hermann für das umgehende Agieren aus und den Baurechtsbehörden für die Genehmigungen.

Frey vergaß auch nicht die beachtliche Bezuschussung des Großprojekts zu erwähnen. Die gewaltige Bausumme von 1,9 Millionen Euro werde vom Land mit rund 50 Prozent gefördert. Nicht zuletzt dankte der Bürgermeister den Anliegern für ihr Verständnis und den Eigentümern des teils betroffenen Umbaugeländes, der Familie Albert Schneider und der Pfarrpfründestiftung.

Bis im Sommer nächsten Jahres soll das Bistro soweit sein, dass es in Betrieb genommen werden kann, gab Frey als Marschroute vor.

Die Außenarbeiten im Park sollen ebenfalls 2017 fertig sein. "Wir hoffen, dass während der Arbeiten nichts passiert und in einem Jahr die Einweihung erfolgen kann", sagte Frey und tätigte mit den Architekten, Firmenvertretern und Ortsbaumeister Ansgar Paul den offiziellen Spatenstich.