Mit vollem Einsatz und voller Elan absolvieren die Nachwuchsfeuerwehrkräfte der Raumschaft Triberg ihre Gemeinschaftsübung am Schonacher Haus des Gastes. Ob beim Materialrichten oder Löschangriff, alle arbeiten Hand in Hand. Fotos: Fehrenbach/Montage: Ulm Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendfeuerwehren aus Schönwald, Schonach, Triberg, Nußbach und Gremmelsbach üben gemeinsam

Von Niklas Fehrenbach Schonach. Die jungen Feuerwehrleute der Raumschaft Triberg durften ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und am Haus des Gastes in Schonach einen Ernstfall proben. Gegenseitiges Kennenlernen und eine freundschaftliche Zusammenarbeit sind dabei die Ziele.Zunächst fuhren die Jugendfeuerwehrler in den Autos ihrer jeweiligen Feuerwehren nach Schonach und trafen sich dort. In Windeseile rollte der Schönwälder, Schonacher, Triberger, Nußbacher und Gremmelsbacher Feuerwehrnachwuchs die Schläuche auf und schloss sie an. Dabei erhielten sie Hilfe von ihren erfahrenen Vorbildern.

Zumeist kümmerten sich dann zwei Zöglinge um einen Schlauch, um dem hohen Wasserdruck standhalten zu können. In kürzester Zeit war das gesamte Gebäude umstellt und alle Beteiligten hatten sichtlich Spaß an ihrer Aufgabe.

Einige erklommen die Terrasse mit Leitern, während andere wiederum mit Strahlrohren umherrannten und die Anweisungen ihrer Gruppenführer befolgten.

Während des gesamten Einsatzes zeigte der Nachwuchs vollen Einsatz und konzentrierte sich auf seine Übung, den angenommenen Vollbrand im Haus des Gastes.

Sehr erfreulich war die Tatsache, dass auch Mädchen in Uniformen dabei waren, was für die derzeitige Entwicklung in der Feuerwehr spricht. "Das gemeinsame Proben bringt im Einsatz entscheidende Vorteile, da man sich schon untereinander kennt", betonte Schonachs Kommandant Bernd Kaltenbach im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten.

Bereits seit mehr als 20 Jahren findet die Raumschaftsübung zwischen den benachbarten Feuerwehren statt. Jedes Jahr rücken die Mannschaften in eine andere Ortschaft aus. Genauso erfreulich ist die nicht abnehmende Zahl des Nachwuchses, sodass man in Schonach sogar einen Aufnahmestopp verhängen musste, um sinnvolle Übungen zu gewährleisten (wir berichteten). Am Ende der Übung in Schonach waren alle Nachwuchsfeuerwehrkräfte erschöpft, aber glücklich. Sie konnten sich zufrieden zur Abschlussbesprechung im Gerätehaus begeben und sich gemeinsam stärken.