Patryk Stuka, Dominik Schwer, Nigel Rudow (von links) mit ihrer Dampfmaschine. Fotos: Kammerer Foto: Schwarzwälder-Bote

Neuntklässler der Dom-Clemente-Schule präsentieren ihre Arbeiten bei den Projektprüfungen / Wenig Publikum

Von Susanne Kammerer

Schonach. In der vergangenen Woche standen für die Neuntklässler der Dom-Clemente- Schule wieder die Projektprüfungen an.

Die Themen der insgesamt elf Gruppen waren vielfältig: "Miniaturwassermühle", "Triberger Teufel", "Alcatraz", "Von der Gerste zum Bier", "Regionale Produkte", "Der Mond" und "Erneuerbare Energien" waren die einzelnen Themen, mit denen sich die Schüler intensiv beschäftigten, um eine gute Note zu erhalten. Jedes Projekt wurde von zwei Lehrern betreut. Die vier interessantesten Projekte wurden am Freitagvormittag noch einmal vorgestellt.

Eines war das Projekt von Aleksandra Jovic, Asena Tümer, Joana Krauß und Lisa Kehling. Sie hatten eine "kulinarische Reise durch die Türkei" als Thema gewählt. Parallel dazu lief die Präsentation des Projekts "Groß trifft Klein". Selina Wehrle, Noah Herrmann, Florian Schmitt und Fabienne Ochs verbrachten einen Tag lang mit den Ganztagsschülern der Klassen eins bis fünf. In ihrer Präsentation referierten sie über die Vorbereitungen und zeigten anhand von Bildern und selbstgedrehten Kurzfilmen, wie der Tag ablief.

Gemeinsames Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Bastelzeit und Kennenlernspiele standen auf dem Programm. "Wir durften Lehrer spielen, das hat Spaß gemacht", waren sie sich einig. Dennoch wurden sie sich auch der Schwierigkeit bewusst, gleichzeitig für alle Kinder da zu sein und allen gerecht zu werden. "Es ist doch nicht so einfach", gestand Florian Schmitt.

Eine gute Note erhielten Dominik Schwer, Patryk Stuka und Nigel Rudow für ihr Projekt "Dampfmaschine". Obwohl die öffentliche Präsentation am Freitag nicht mehr benotet wurde, gaben sie sich bei der Vorstellung nochmals viel Mühe. In der Vorbereitungsphase hatten sie eine alte Dampfmaschine restauriert, erneuert und lackiert. "Beim Zusammenbauen hatten wir etwas Schwierigkeiten", erklärte Patryk Stuka. Dennoch gelang es ihnen, eine funktionierende Dampfmaschine zu präsentieren, was die theoretischen Erläuterungen besser verständlich machte.

Amin Karim Bedoui, Lukas Schneider und Adrian Eschle sind allesamt in der Triberger Feuerwehr aktiv, und machten deshalb ihr Hobby zum Prüfungsthema. Im Feuerwehrhof stand ein großes Einsatzfahrzeug bereit, das ihnen die Triberger Feuerwehr eigens für diesen Anlass zur Verfügung stellte. So konnten sie die Fahrzeugkunde am realen Objekt durchführen. Anhand einer spektakulären Vorführung, die von Schonachs Feuerwehrmann Christoph Faller durchgeführt wurde, erläuterten sie, was passiert, wenn man heißes Fett mit Wasser löscht. Eine riesige Stichflamme machte die Gefahr mehr als deutlich.

Zu allen Projektpräsentationen waren die Schüler der achten Klasse als Publikum eingeladen, um Tipps und Ideen für ihre eigene Prüfung im nächsten Jahr mitzunehmen. Diese Chance nutzen leider nur wenige, was nicht zuletzt für die vortragenden Schüler doch recht enttäuschend war.