Gemeinderat stimmt über verschiedene Anträge ab

Schonach (ec). Mehrere Baugesuche beschäftigten jüngst den Gemeinderat.

Stefanie Hettich und Thomas Weisser stellten das Baugesuch zum Umbau des Dachgeschosses und den Ausbau des Dachspitzes im Wohngebäude Ramselhof 22. Der Rat beschied das Gesuch positiv. Ebenso das Gesuch von Andreas Hör, der am bestehenden Wohn- und Ökonomiegebäude in der Obertalstraße 25 eine Terrasse anbauen will.

Auch das Baugesuch von Claudia und Georg Beha, auf dem Grundstück Obertalstraße 33 ein Wohngebäude zu errichten, wurde einstimmig angenommen.

Wolfgang und Mario Herr stellten ein Nachtragsbaugesuch, da sich bei der Schlussabnahme des Baukontrolleurs des Landratsamtes herausstellt hatte, dass abweichend zu den Bauvorlagen mehrere Dinge anders ausgeführt worden waren als genehmigt.

Zwar sei, so Bürgermeister Jörg Frey, diese Vorgehensweise wie auch bei anderen Fällen in der jüngsten Vergangenheit nicht vorbildlich, hier lag aber im Gegensatz für die eigentliche Maßnahme eine Baugenehmigung vor – lediglich die Änderungen wurden ohne vorherigen Bauantrag ausgeführt. "Prinzipiell möchte ich aber nochmals betonen, dass auch Änderungen genehmigt werden müssen, und zwar vor der Durchführung."

Nach diesen mahnenden Worten stimmte der Gemeinderat dem Nachtragsbaugesuch einstimmig zu.

Manuela Koch beantragte Umbau, Sanierung und Nutzungsänderung eines ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäudes. Nachdem im Wittenbachhof keine Landwirtschaft mehr betrieben wird, möchte sie dort drei neue Wohnungen entstehen lassen. Der äußere Schwarzwaldhof-Charakter soll beibehalten werden. Ratsmitglied Silke Burger (CDU) befand es als "bemerkenswert", solch eine Baumaßnahme in Angriff zu nehmen, obwohl es schade sei, dass wieder ein landwirtschaftlicher Betrieb wegfalle. Christian Kuner (SPD) konnte sich ebenfalls anfreunden: "Hauptsache, das Gebäude bleibt erhalten." Der Rat stimmte dem Baugesuch einstimmig zu.