Beim Betätigen des Abzugs zeigen sich die Schützen hochkonzentriert und visieren ihr Ziel an. Foto: Fehrenbach Foto: Schwarzwälder-Bote

Sieger werden beim Königsschießen bekannt gegeben, dessen Ergebnisse erst im Februar

Von Niklas Fehrenbach

Schonach. Um den Titel des Schützenkönigs kämpften am Samstag die Sportschützen. Die Bekanntgabe der Ergebnisse erfolgt traditionell beim Kameradschaftsabend am 21. Februar.

Etwa 30 Erwachsene und ein halbes Dutzend Jugendliche gaben bereits am Freitag im Schützenhaus ihre ersten Schüsse ab. Die Königsschützen setzten ihren Wettkampf am Samstag fort. "Ab 18 Jahren darf man um diesen Titel kämpfen, den Sieger in der Jugend bezeichnet man als Schützenprinz", erklärte Sportwart Armin Oßwald.

Jedem Teilnehmer standen fünf Scheiben zur Verfügung, auf die er jeweils einen Schuss abgab. Als Waffen standen Luftgewehr oder Luftpistole zur Verfügung. Es werden die zwei besten Versuche gewertet und mit den Konkurrenten verglichen. Die Scheiben der Luftpistolenschützen waren zum einen größer und ihre Ergebnisse wurden durch drei geteilt. "Damit kompensieren wir den Nachteil der schwerer zu schießenden Waffe und sorgen für gleiche Chancen", fügte Oßwald hinzu, denn am Ende kamen alle Schützen in die Wertung. Ab 65 Jahren durften die Senioren eine Schlinge als Gewehrablage benutzen, während sie ab 72 Jahren auch sitzend teilnehmen durften. Die Auswertung erfolgt zwar rein maschinell und bis in den Hundertstel-Bereich genau, aber trotzdem konnte man die Selbsteinschätzung der Sportler direkt nach dem Abdrücken des Gewehrs von ihren Gesichtern ablesen.

Außerdem hatten alle aktiven und passiven Mitglieder die Chance, ihr Können an drei verschiedenen Scheiben unter Beweis zu stellen. Bei Ehren-, Königs- und Glücksscheibe galt es möglichst den schwarzen Punkt zu treffen, um das begehrte Stück beim Kameradschaftsabend überreicht zu bekommen.

Am Ende des Tages wurden dann noch die Sieger der Vereinsmeisterschaften gekürt, die unabhängig vom Königsschießen bereits stattgefunden hatten. Der Titel wurde, je nach Alter und Waffe, 13 Mal verteilt. Beim Luftgewehr setzte sich in der Klasse der Schützen Armin Oßwald vor Christian Hug und Peter Börsig durch. Die Junioren B konnte Manuel Müller vor Andreas Hug und Björn Körbel gewinnen, während Hartmut Körbel die Altersklasse für sich entschied und Hermann Börsig die Seniorenklasse C. Börsig siegte in dieser Klasse auch im Luftgewehrwettbewerb mit Auflage vor Josef Velten und Rudolf Schwer.

Beim Kleinkaliber 50 Meter mit Zielfernrohr aufgelegt triumphierte dann Rudolf Schwer vor Hermann Börsig, und den KK-Liegendkampf in der Altersklasse gewann Joachim Schwer vor Bernd Reiner und Marbod Kienzler.

In der Ordonanz-Konkurrenz liegend, in der mit altertümlichen Waffen geschossen wird, siegte, in der Altersklasse, über 100 Meter Marbod Kienzler vor Bernd Reiner, wohingegen Joachim Schwer über 300 Meter jubeln durfte sowie Rudolf Schwer in der Seniorenklasse C. Zuletzt gab es noch Wettkämpfe mit der Luftpistole. Dort setzte sich Heiko Gasche vor Christian Schuler und Vincenzo D’Angelo bei den Schützen durch. Die Seniorenklasse A gewann Michele D’Angelo vor Franz Ketterer, und mit Auflage triumphierte Heinrich Pfaff in der Seniorenklasse C.