Kleine Besonderheiten aus dem Ferienland Schwarzwald sind nun auch im Schonacher "Heimatmarkt" im Haus des Gastes erhältlich. Das freut Ferienland-Geschäftsführer Julian Schmitz (Mitte), Bürgermeister Jörg Frey (links) und Andreas Schätzle von der Tourist-Info. Foto: Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Ferienland: Lokale Produzenten und Verbraucher zusammenzubringen ist das Anliegen des "Heimatmarkts"

In Schönwald existiert er bereits seit einem Jahr und ist bei Gästen sowie Einheimischen sehr beliebt. Seit einiger Zeit gibt es ihn auch in Schonach: Den "Heimatmarkt". Dabei steht Regionalität an erster Stelle. Es gibt dort ausschließlich Produkte aus der Region.

Schonach/Schönwald. Das betont Ferienland-Geschäftsführer Julian Schmitz beim Pressegespräch im Schonacher Haus des Gastes, wo er zufrieden den neuen, urig-rustikalen "Heimatmarkt" im Beisein von Bürgermeister Jörg Frey und Tourist-Info-Mitarbeiter Andreas Schätzle vorstellt.

Kleine Besonderheiten aus der Region

"Das für die Ausstattung verwendete Holz stammt ebenfalls aus der Region, von alten Höfen in Schönwald und Furtwagen", betont Schmitz. Er weist darauf hin, dass das Thema Holz nicht nur bei den Printangeboten wie Prospekten umgesetzt wird, sondern auch bei der Präsentation des Heimatmarkts. Dass die Umbaumaßnahmen "nicht zu üppig" ausfielen und sich "das Ganze sehr gut sehen lassen kann", freut Frey. Er lobt das auf Schmitz’ Initiative hin "nun einheitliche Erscheinungsbild in den verschiedenen Tourist-Infos des Ferienlands und bei den Printangeboten. "So ist die Wiedererkennung gewährleistet."

Schmitz legt bei der Vorstellung des neuen Angebots in der Schonacher Tourist-Info Wert auf die Feststellung, dass es keine Konkurrenz zum Sortiment des örtlichen Einzelhandels sein soll. Im Gegenteil. "Das Ganze soll nur ein Schaufenster, Werbung für im Ferienland hergestellte Produkte sein. Sie sollen dem Genießer näher gebracht und lokale Sorten und traditionelle Herstellungsweisen vor dem Vergessen bewahrt werden". Diese kleinen Besonderheiten, die mit viel Liebe und in Handarbeit entstehen, sollen bald auch in Geschäften in den Ferienlandgemeinden erhältlich sein. So beispielsweise ab 14. Oktober im Edeka-Markt Haas in St. Georgen. Dort werde extra eine kleine Fläche für die Präsentation der lokalen Spezialitäten aus dem Ferienland hergerichtet. Ziel der Aktion sei es, so Schmitz und Frey, in der Region mit Blick auf einen achtsamen Umgang mit der Natur hergestellte Produkte in den Fokus zu stellen, ins Bewusstsein zu rücken. Viele Leute wüssten gar nicht, was vor Ort alles produziert wird, welche wohltuenden Besonderheiten aus heimischen Gärten und Wäldern stammen. Und den lokalen Herstellern fehle oft eine Möglichkeit, ihre Idee an den Verbraucher zu bringen. Gerne könnten sich weitere Produzenten beim Ferienland melden. "Wir freuen uns über jedes Produkt, auch verrückte Sachen dürfen gerne dabei sein". Bis jetzt seien die Angebote und die Nachfrage gut. Nur könne man keine verderblichen Produkte zur Ausstellung beziehungsweise zum Verkauf anbieten.

Dass die Produkte wie Teemischungen mit handgepflückten Kräuten aus der Region ("Fühle Heimat") genauso gut wie besondere Kräutersalze, fruchtige Schnäpse ("Gute Schwester"), handgefertigte Naturseife, Filztaschen und vieles mehr bei den Gästen und Einheimischen ankommen, bestätigt Andreas Schätzle. "Sie sehen sich die Ware interessiert an und kaufen sie auch gerne, wenn sie wissen wo sie herkommt."