Seifenbergweg kann erschlossen werden

Schonach (ec). Nach Jahrelangem Gerangel um die Erschließung des Seifenbergwegs in Schonach geht es dort nun Schlag auf Schlag. In der jüngsten Sitzung entschied der Gemeinderat die Vergabe der Erd-, Kanalisations-, Wasserleitung- und Straßenbauarbeiten – vom Anwesen Hettich, Josenbauernhof, bis zum Anwesen Hoch.

Günstigster Anbieter war die Firma Hermann aus Furtwangen mit einem Abgabepreis von 1,15 Millionen Euro. "In den Planungen rechneten wir mit Kosten von 1,46 Millionen Euro", informierte der Bürgermeister den Gemeinderat. Mit dem günstigen Angebot komme man wesentlich günstiger hin, auch wenn natürlich noch die Planungskosten hinzugerechnet werden müssen, freute sich Jörg Frey.

Auch in der Verlängerung der Hansjakobstraße wird die Firma Herrmann zum Zuge kommen. Hier war das Furtwanger Unternehmen mit 218 500 Euro günstigster Anbieter. Und auch hier liegt man im Vergleich zu den Plankosten von 290 000 Euro günstiger.

"Der Gemeinderat hat auf eine schnelle Ausschreibung gedrungen, nun haben wir auch einen super Preis erhalten", freute sich auch Helmut Kienzler (FW). Er dankte der Verwaltung für die schnelle Umsetzung und merkte an: "Wer weiß, wie hoch der Preis bei einer drei Monate später stattfindenden Ausschreibung gewesen wäre."

Wann es denn losgehen solle, wollte Herbert Rombach (CDU) wissen. Frey erläuterte dazu, dass man am 1. und 8. April die Anlieger persönlich an den Grundstücken besuchen und alle Details erläutern wolle. "Die Firma Herrmann will dann gleich nach Ostern anfangen" – und zwar parallel an beiden Straßen.

Der Gemeinderat stimmte beiden Vergaben einstimmig zu.