Die Geehrten und Wiedergewählten des Handharmonika-Spielrings/Trachtengruppe Schonach: Monika Kuner (von links), Joachim Klausmann, Birgit Adamek, Frank Klausmann und Manuela Fleig. Foto: Bolkart Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Handharmonika-Spielring und Trachtengruppe ziehen Bilanz / Kassenprüferinnen seit 25 Jahren im Amt

Schonach. Das kürzeste Vereinsjahr des Handharmonika Spielrings/Trachtengruppe Schonach unterschied sich nur in seiner Dauer, weniger im Arbeits- und Präsentationsaufwand, so der Vorsitzende Joachim Klausmann in der Hauptversammlung.

Bisher startete das Vereinsjahr zum 1. März, nun wurde es dem Kalender zum 1. Januar angepasst. Dennoch bewältigen die Mitglieder des Doppelvereins drei Kurkonzerte, acht Brauchtumsveranstaltungen samt den dazu gehörigen Proben. Über eine "volle Hütte" beim dritten Dorfrockerkonzert, freute sich Joachim Klausmann. Und er plädierte dafür, die Open Air-Veranstaltung auf dem Paradieshof wiederum am Nachmittag durchzuführen, wenn die Witterung milder als am Abend ist.

"Wir haben zwei neue Mitglieder", verkündete Klausmann verschmitzt und räumte ein, dass beide nicht so neu seien. Künftig wird Trachtengruppenmitglied Frank Klausmann den Spielring verstärken und Manuela Fleig vom Spielring in der Trachtengruppe aktiv mitwirken, löste er das Rätsel auf. Den Kilwikaffee, der im vergangenen Oktober komplett das Herbstfest ersetzte, verbuchte Klausmann als Erfolg und schöne Ergänzung zum verkaufsoffenen Sonntag des Einzelhandels. Allerdings räumte er ein: "Da ist noch Luft nach oben".

Schriftführerin Monika Kuner ergänzte Klausmanns Angaben und fügte den gelungenen Ausflug an den Bodensee, sowie den Jahresabschluss hinzu. "Die Geselligkeit und die Gemeinschaft kommen nicht zu kurz", erklärte sie. Außerdem hatten Rosa Haberstroh und Ottilie Boll die Naturparkschule bei der Strohflechterei unterstützt, informierte sie.

"Spielertrainer" Werner Kienzler gab seinen ersten "Dirigentenbericht" ab. Er betonte, dass er kein Dirigent sei und er sich in erster Linie als Mitspieler sehe. "Der Spielring liegt mir am Herzen. Ich will, dass es weiter geht", erklärte er. Mit neuen Stücken will er die Qualitäten der Musiker betonen, kündigte er an.

Thomas Zandonella präsentierte erfreuliche Kassengeschäfte, deren Erfolg dem Dorfrockerkonzert geschuldet war. "Der Kilwisonntag wird als Bewirtung für den Verein nicht ausreichen", kommentierte Joachim Klausmann das Zahlenwerk nüchtern.

Ein gutes Miteinander und eine Kameradschaft, die lebe und Freude mache, attestierte Bürgermeister Jörg Frey den Vereinsmitgliedern. Er dankte ihnen für ihr Engagement innerhalb der Dorfgemeinschaft und würdigte die Arbeit, die dahinter steckt. Seinem Antrag auf Entlastung des Vorstands folgte die Versammlung einstimmig.

Einstimmige Resultate erhielten die Wiedergewählten: der stellvertretende Vorsitzende Frank Klausmann, Schriftführerin Monika Kuner und der aktive Spielring-Beirat Ulrich Moser.

Mangels offizieller Ehrungen, wurden Birgit Adamek und Manuela Fleig als Kassenprüferinnen geehrt. Beide sind seit 25 Jahren im Amt. Für ihren kompletten Probenbesuch wurden Zita Dold, Erika und Josef Dold, Werner Kienzler, Frank Klausmann, Thomas Zandonella und Joachim Klausmann in der Versammlung ausgezeichnet.