Der Gemeinderat befasste sich in seiner jüngsten Sitzung mit der Gestaltung des geplanten Steges zwischen Kurpark- und Mühlenweiher. Der dabei präsentierte Vorschlag (Bild) stieß im Gremium auf Wohlwollen. Foto: Gemeindeverwaltung Foto: Schwarzwälder-Bote

Sitzung: Gemeinderat diskutiert künftige Gestaltung / Bepflanzte Rankgerüste sollen Schatten spenden

Schonach (ec) . Um die künftige Gestaltung des geplanten Steges zwischen Kurpark- und Mühlenweiher ging es in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Geplant war ein Steg mit Lichttoren in verschiedenen Abständen. Drei Varianten legte Architekt Thomas Spath seinerzeit vor, Kosten zwischen 57 800 und 142 200 Euro standen im Raum.

Aufgrund der immensen Kostenunterschiede bat man Spath, weitere Ausführungsvarianten zu untersuchen. Am Mittwoch legte er drei weitere Varianten vor. Der Gemeinderat sprach sich für den dritten Entwurf aus. Demnach soll der Steg nur noch über sechs Lichttore im Abstand von zwölf Metern verfügen.

Zwischen den Toren sollen Drahtseile als Rankgerüste eingebracht werden. Später bepflanzt könnte so eine Art Laubengang entstehen, der im Sommer angenehmen Schatten brächte. Außerdem könnten die Rankgerüste an Weihnachten illuminiert werden. Kostenpunkt hier: 35 700 bis 67 000 Euro. Die große Kostenspanne, so erläuterte Frey auf die Frage Herbert Fehrenbachs (CDU), käme durch die verschiedenen Beleuchtungsmodule zustande.

Die Verwaltung, so Frey, würde hier gerne auf eine Farbwechseleinheit verzichten und einfaches, weißes Licht zur Anwendung bringen, was einen günstigeren Preis zulasse. Thomas Spath ergänzte noch, dass man die Brücke zwischen Zusammenfluss Kurpark-/Mühlenweiher nun in Holzbohlen-Optik ausführen wolle. "Der Hersteller der Pflastersteine konnte uns hier keine Frostsicherheit direkt über dem Gewässer zusichern", erklärte er die Gründe für den Wechsel.

Dem Gemeinderat sagte der neue Entwurf zu. Helmut Kienzler (FW) sprach von einer ganz anderen Variante, die aber gefalle. Laut Silke Burger (CDU) würde der neue Entwurf den Steg harmonischer machen, "Sieht schick aus", merkte Dominik Wehrle (SPD) an.

Birgit Merz-Hahn (FW) regte an, zwischen den Holzbohlen auf der Brücke noch Stahlbleche anzubringen, "damit die Rutschgefahr im Winter ein bisschen gebannt ist". Frey sagte zu, dies zu prüfen. Der Gemeinderat beschloss in seiner Sitzung, den Steg mit nur sechs Lichttoren zu bestücken. Ob man Farbwechseleinheiten einbaut, darüber will der Rat später entscheiden.