Angesichts der schlechten Straßen in Schonach sollen im kommenden Jahr mehr Finanzmittel zu deren Sanierung im Haushalt der Gemeinde eingestellt werden. Foto: Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortsbaumeister legt Vorschläge vor

Von Claudius Eberl

Schonach. Umfangreiche Straßensanierungen sind im Ort notwendig. Das wurde bei der Besichtigung im Frühjahr sehr deutlich. Ortsbaumeister Ansgar Paul legte dem Gemeinderat nun einen Vorschlag zu den Maßnahmen 2015 vor.

So sollen die Zufahrten zu den Anwesen Spitz und Schwer sowie gegebenenfalls in der Untertalstraße und anderen kleinen Stellen saniert werden. Die Arbeiten für die Fräs- und Asphaltbelagsarbeiten sollen ausgeschrieben werden, die Kosten sollen sich auf rund 25 000 Euro belaufen. Für die Ausführung schlug der Ortsbaumeister Herbst 2015 vor, hier eventuell im Zusammenhang mit einer der größeren Straßenbaustellen im Ort.

Eine Risssanierung im Heißpressluftsystem soll weitere 10 000 Euro kosten. Der Bauhof soll Schlaglöcher, Spurrillen sowie kleinere sonstige Maßnahmen asphaltieren, was auf rund 10 000 bis 15 000 Euro Kosten käme. Und schließlich sollen noch der Sägeloch- und der Lukas-Kuner-Weg gerichtet werden, was Kosten von 10 000 bis 15 000 Euro verursachen würde.

Auf das Splitten soll in diesem Jahr im Außenbereich verzichtet werden. Nicht nur, dass hier der Planansatz nicht mehr ausreichen würde, das mehrfache Splitten von Straßen gilt auch für die Standfestigkeit, gerade bei den aktuellen Hitzetemperaturen, als nicht gerade förderlich.

Paul wies auch darauf hin, dass man sich in den nächsten Jahren vermehrt um die Außenbereiche kümmern müsse: etwa die Zufahrt zum Sägewerk Rombach, die Straße zum Skilift Rohrhardsberg oder die Straße hinauf in den Wittenbach.

Bürgermeister Jörg Frey ergänzte hier die Zufahrt zum Schwimmbad. Und er regte an, auch gleich den Rest der Hansjakobstraße neu zu asphaltieren. Helmut Kienzler (FW) sah das positiv, man habe das seitens seiner Fraktion ja schon im Vorfeld angeregt. Ob denn Arbeiten beitragstechnisch relevant sein, wollte er wissen, was aber Kämmerer Kurt Lietzmann verneinte.

Silke Burger (CDU) regte angesichts der schlechten Straßen an, im nächsten Jahr doch etwas mehr Mittel in den Haushalt einzustellen, was Jörg Frey gerne aufnahm.

Herbert Rombach regt an, störende Bäume zu entfernen

Freunde würde er sich keine machen, so Herbert Rombach (CDU), dennoch sei er der Meinung, das gerade angesichts der Straßenschäden aufgrund von Baumwurzeln die Grundstückseigentümer doch links und rechts des Weges in einer gewissen Tiefe Bäume entfernen sollten. Ansgar Paul merkte an, dass dies bei der Zufahrt zum Anwesen Schwer bereits geschehen sei.

Der Beschlussvorschlag wurde vom Gemeinderat einstimmig angenommen.