Über 33 000 Euro in Feuerwehrarbeit investiert / Geldsegen dank Schonacher Volksfest / Bauprojekt läuft

Von Claudius Eberl Schonach. Auch der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Schonach hatte zu seiner Hauptversammlung eingeladen und einiges zu berichten. Der Vorsitzende Christof Schwer verzichtete auf eine lange Begrüßung – die fand schließlich im Vorgang bei der Hauptversammlung der Wehr statt. Stattdessen stieg er gleich ins Programm ein.

Der Förderverein hatte auch im vergangenen Jahr das Schonacher Volksfest veranstaltet – wiederum mit großem Erfolg. Zwar nahm man 0,3 Prozent weniger Geld ein als im Jahr zuvor, "aber für das Wetter, was wir hatten, sind wir damit sehr zufrieden". Gedanken habe er sich bei dem schweren Unwetter am Samstagabend gemacht. Wird das Zelt wohl halten? Was, wenn der Strom und somit das Licht im Zelt ausfällt? Darüber müsse man sich gerade als Feuerwehr Gedanken machen und für die Zukunft einen Notfallplan erarbeiten, mahnte er an.

Über 33 000 Euro habe man 2013 in die Feuerwehrarbeit investiert, das Geld sei nur dank des Schonacher Volksfestes aufzubringen gewesen. Das soll natürlich auch 2014 in bewährter Form ablaufen. Doch vorerst bedankte sich der Vorsitzende bei allen Helfern, Gönnern und Spendern des Volksfestes, ohne die das Fest überhaupt nicht möglich sei. Kassiererin Petra Schuler verlas ihren sehr imposanten Bericht. Die Bilanz, so Schuler, wurde vom Steuerberater geprüft und für richtig befunden.

In Michael Kienzlers Schriftführerbericht ließ sich dann nochmals nachlesen, wofür und wieviel der Förderverein der aktiven Wehr gesponsert hat. Neben 30 000 Euro für das neue Fahrzeug waren dies auch Zuschüsse für die Jugendzeltlager, Startgebühren für Sportwettkämpfe, Multifunktionsgurte für die neue Einsatzkleidung und vieles mehr. Aktuell hat der Förderverein 111 Mitglieder.

Auch hier bedankte sich Bürgermeister Jörg Frey bei den Aktiven des Vereins. Denn immerhin hatte der Förderverein für das neue Tanklöschfahrzeug 30 000 Euro an die Gemeinde überwiesen. "Ein Betrag der alles andere als selbstverständlich ist", so Frey. Dies sei eine großartige Leistung und zeige das große Interesse an der Feuerwehrarbeit. Frey dankte dem Förderverein für die Bereitschaft jedes Jahr auf`s Neue ein solch großes Fest zu planen und zu veranstalten. Das Fest, so sei immer wieder zu sehen, werde von der Bevölkerung angenommen und geschätzt.

Ein ganz wichtiger Punkt bei der Hauptversammlung ist, in welche Projekte das erwirtschaftete Geld fließen soll. Darüber stimmte die Versammlung am Freitag ab und entschied, dass 5000 Euro in Ausbildungskosten, 5000 Euro in Zuschüsse für Lastwagen-Führerscheine, 3000 Euro an die Jugendwehr, 2000 Euro in die Kameradschaftspflege, 86 000 Euro in Rücklagen für Feuerwehrtechnisches Material, 500 Euro in Sport, 800 Euro Steuerberater und rund 5000 Euro für Sonstiges verwendet werden sollen. Und außerdem wird der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr den Bau des neuen Lagerschuppens mit 20 000 Euro finanzieren.