Am Sonntag, 24. Mai, kommen ab 20.30 Uhr die Fidelen Mölltaler
Am Sonntag, 24. Mai, kommen ab 20.30 Uhr die Fidelen Mölltaler ins Haus des Gastes nach Schonach. Karten für das Konzert sind im Vorverkauf bei Karl Trenkle unter der Telefonnummer 07723/22 88 und bei der Tourist-Info Schonach, Telefon 07722/96 48 10, erhältlich.
Von Christel Paskal
Schonach. Vom Berner Oberland in die blauen Berge: Veranstalter Karl Trenkle hat mit "Oesch’s die Dritten" erneut einen Volltreffer gelandet. Erst kürzlich war der Besuch des "Nockalm Quintetts" im Haus des Gastes in Schonach ein großer Erfolg.
Mehr als 700 Besucher im Haus des Gastes wollten "Oesch’s die Dritten" live erleben. Der Fanclub war mit Schweizer Fahne und Kuhglocken angereist. Von Beginn an schwenkten die Besucher weiße Taschentücher zu bekannten Melodien.
Bei dieser Formation macht die Vielseitigkeit den Erfolg aus: Vater Hansueli hatte mehrere "Örgeli" dabei. Mutter Annemarie sang gemeinsam mit ihrer Tochter Melanie. Diese jodelte, was das Zeug hielt. Ihr Tempo war oft so schnell, dass das Publikum kaum beim Klatschen mithalten konnte. Die Brüder Mike und Kevin spielen Instrumente, und seit dem Jahr 2012 ist Urs Meier mit seinem Akkordeon dabei.
Mit dem "Ku-Ku-Jodel" haben "Oesch’s die Dritten" im Jahr 2007 beim Nachwuchswettbewerb im "Musikantenstadl" gesiegt. Dieses Stück hat der Schweizer Jodler Peter Hinnen für die Gruppe komponiert. Von ihm haben sie etliche seiner erfolgreichsten Gesangstitel aufgeführt. Die ältere Generation kennt noch Titel wie "7000 Rinder", "Auf meiner Ranch bin ich König" oder "Eine Rose blüht in Colorado".
Immer wieder besang die Gruppe ihre geliebte Heimat und die Bergwelt mit "Hörst Du die Berge" oder "Es blüht ein Edelweiß". Sie reisten aber auch ins Cowboy-Land oder nach Südamerika und schwenkten ihre Hüte. Melanie zog plötzlich unter ihrem kurzen Rock die weiße Pump-Unterhose über die Knie, setzte sich auf eine Holzkiste und trommelte darauf.
Den ganzen Abend herrschte eine ausgelassene Stimmung, laufend wurden weiße Taschentücher geschwenkt. Die Künstler auf der Bühne lachten, sangen und scherzten miteinander und hatten ebenso viel Spaß, wie die Besucher im Saal.
Die herrlichen Jodeleinlagen von Melanie zu "Ich schenk Dir einen Jodler" oder "It’s Jodel-Time" verzückten die Besucher ein ums andere Mal. Erst nach drei Zugaben und "Salü" ließ das Publikum die Künstler von der Bühne.
Diese zierte im Hintergrund das Bühnenbild "Schonach im Winter". War das wohl für die Gäste gedacht, damit sie an ihre noch mit Schnee bedeckten Berge im Berner Oberland erinnert werden sollten?
