Der Sprecherrat (Vorstand) der Rheuma-Liga Arbeitsgemeinschaft Schonach-St. Georgen für die nächsten vier Jahre besteht aus (von links) Irmgard Schröder, Hans-Jürgen Kommert, Elfriede Henninger, Sigrid Walter, Erika Storz, Renate Häckel, Ottilie Scherer, Edeltraut Koch und Ursula Scherer. Es fehlt Annemarie Rothkopf. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Rheuma-Liga muss sich für die lange Zeit des Umbaus rüsten / Nur 20 von 220 Mitgliedern bei Versammlung

Schonach/St. Georgen/Königsfeld (hjk). Geprägt von Ereignissen in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft präsentierte sich die Hauptversammlung der Arbeitsgemeinschaft Schonach-St. Georgen der Rheuma-Liga Baden-Württemberg. Im vergangenen Jahr hieß es, drei Monate lang den Ausfall des Königsfelder Bades zu verkraften, 2015 wird St. Georgens Hallenbad für eine lange Umbauphase schließen. So langsam gelte es, für Ersatz zu sorgen, verschiedene Lösungen sind dabei angedacht, wie der Vorsitzende Hans-Jürgen Kommert darstellte. Es sei schon nicht ganz einfach gewesen, drei Monate lang die Königsfelder per Bus nach Triberg zu schaffen – und eine Stange Geld habe es auch gekostet.

Für die Umbauarbeiten im St. Georgener Bad, wo demnächst sechs Gruppen zugange seien, müsse eine Lösung gefunden werden, die für alle Seiten zufriedenstellend sei, meinte der Vorsitzende. Er zeigte sich leicht konsterniert über den Anklang der Hauptversammlung. Trotz anstehender Wahlen waren von den aktuell mehr als 220 Mitgliedern lediglich etwa 20 zur Versammlung im Hotel Bären in Triberg gekommen. Ebenfalls unbefriedigend sei, dass die Arbeitsgemeinschaft deutlich über 400 Patienten betreue, jedoch nur rund 220 davon Mitglieder seien. "Hier wird Ihre rein ehrenamtliche Tätigkeit nicht wertgeschätzt", stellte auch die zuständige Sozialfachkraft Kathrin Ivenz fest, die extra aus Emmendingen angereist war.

Schriftführerin Elfriede Henninger fasste sich kurz und packte die zwölf Monate in einem kurzen Block zusammen. Allerdings wies sie nach, dass das eine oder andere Mitglied des Sprecherrats doch ganz schön unterwegs war für die Arbeitsgemeinschaft.

Dass die Arge doch noch mit einem blauen Auge davon gekommen ist, zeigte Renate Häckel auf, die für die Finanzverwaltung zuständig zeichnete. Am Ende stand ein Minus im niedrigen vierstelligen Bereich als Saldo.

Für die Entlastung des Sprecherrats zeichnete mit Zustimmung der anwesenden Mitglieder der Triberger Bürgermeister-Stellvertreter Alfred Schlösser zuständig, der die Aktivitäten der Rheuma-Liga sehr begrüßte und sich überrascht zeigte, was die Vielfalt der Aktivitäten betrifft.

Bei den Wahlen des gesamten Sprecherrats für vier Jahre gab es wenig Überraschendes. Den Vorsitz wird weiterhin Hans-Jürgen Kommert einnehmen, seine Stellvertreterin Edeltraut Koch wurde auch im Amt bestätigt. Auch Buchhalterin Renate Häckel und Kassierwartin Irmgard Schröder erhielten das Vertrauen der Mitglieder, ebenso Schriftführerin Elfriede Henninger. Neu als Beisitzerinnen sind Sigrid Walter und Annemarie Rothkopf (in Abwesenheit wegen der Seniorenmesse St. Georgen), während Ottilie Scherer, Ursula Scherer und Erika Storz ebenso in ihren Ämtern bestätigt wurden.

Im Anschluss an die Versammlung sprach der Apotheker und Heilpraktiker Dirk Häfner über einfache Möglichkeiten, etwas gegen Rheuma und andere Erkrankungen oder Einschränkungen des Bewegungsapparates zu tun. Dabei stand auf der einen Seite die Bewegung im Vordergrund, auf der anderen Seite der Säure-Basen-Haushalt.