Trachtengruppe Schonach erntet reichlich Beifall für ersten ­Heimatabend der Saison / Einblick in Traditionen

Von Christel Paskal

Schonach. Der erste Heimatabend der Saison der Trachtengruppe Schonach ist mit reichlich Beifall bedacht worden. Der Vorsitzende Joachim Klausmann freute sich über die mehr als 40 Besucher im Gasthof Schwanen, darunter waren zwei Reisegruppen aus Frankreich.

Alle wollten wissen, welches Brauchtum früher üblich war und heute noch gepflegt wird. Viel Beachtung fand das Herstellen von Schindeln, das Strohflechten und das Spinnen der Schafwolle. Klausmann moderierte den Heimatabend äußerst unterhaltsam und wusste viel Informatives zu berichten.

Nicht fehlen durfte der Hinweis auf den Bollenhut im Schwarzwald und die Uhren. Als der Uhrenträger Josef Dold seine Schätze auf dem Rücken präsentierte, wurden unzählige Fotos gemacht. Den ganzen Abend waren die Gäste begeistert dabei und geizten nicht mit Applaus für die Musiker der "Alten Garde", die singende oder tanzende Trachtengruppe und für Gedichte in Mundart.

Ein Höhepunkt waren die verschiedenen vorgestellten Fasnetsfiguren aus Schonach und Umgebung, die die Anwesenden entzückten. Als mit landwirtschaftlichen Geräten die Besenmusik spielte, durften die Besucher mitmachen und die "Schwarzwaldmarie" hochleben lassen. Beim Wettsägen feuerten die Besucher die aus ihren Reihen mitwirkenden Paare lautstark an. Die jeweiligen Sieger in zwei Durchgängen erhielten ein Wetterhäuschen, die Verlierer eine Flasche Heidelbeerwein. Nach zwei Beiträgen mit den Kuhglocken sang die Trachtengruppe das Heimatlied "Es liegt schon ein Dämmern". Zum flotten Spiel der "Alten Garde" konnten die Besucher noch ausgiebig tanzen.