Neuer stellvertretender Kassenverwalter

Von Claudius Eberl

Schonach. Zukünftig wird es einige personelle Veränderungen im Rathaus geben. Bürgermeister Jörg Frey ging in der Gemeineratssitzung auf die erste ein. Da sich Jennifer Hopf beruflich verändern wird, übernimmt der derzeitige Auszubildende, Lukas Bechthold, nach seiner Lehrzeit die Stelle des stellvertretenden Kassenverwalters.

In der Sitzung gab es auch einige Baugesuche. Ein Bürger möchte an seinem Gebäude Salzgasse 18, dem Wehrlebaschenhof, einen Heizraum mit Hackschnitzellager am bestehenden Hochsilo anbauen. Einige kleine Änderungen, so Bürgermeister Frey, wird es an den Plänen wohl noch geben, da das Landratsamt den Hof als denkmalgeschützt einstuft. Das sollte aber für den Bauantrag nicht hinderlich sein. Das sah der Gemeinderat auch so und stimmte dem Antrag zu.

Gastronomisches Angebot möglich

Ein Ehepaar hatte vergangenes Jahr eine Bauvoranfrage gestellt, um am bestehenden Hofgebäude den Stall und Garage in einen Bewirtungsraum mit Küche und sanitären Anlagen umzubauen. Die Voranfrage wurde vom Landratsamt positiv beschieden. Nun stellte das Ehepaar das Baugesuch für den Umbau am Gebäude Holz 1. Dies sei sicherlich eine Ergänzung im Außenbereich und würde das gastronomische Angebot bereichern, freute sich Frey. Der Gemeinderat sah keine Probleme und stimmte dem Bauantrag einstimmig zu.

Ein weiterer Bürger stellte ein Baugesuch für das Gebäude Sommerbergstraße 13/1. Er möchte das bestehende Wohngebäude umbauen und in Richtung Kurpark eine Terrasse anbringen. Diese hat mit rund elf Meter Länge und im Mittel elf Meter Breite zwar immense Ausmaße, soll aber auch als Überdachung der für die im ehemaligen EGT-Gebäude benötigten Parkplätze dienen.

Neue Terrasse soll offen bleiben

Volker Lehmann (FW) wies hier darauf hin, dass man festlegen sollte, dass die Terrasse offen bleiben solle und nicht eines Tages als Garage ummauert wird. Christian Herr (CDU) sah die Größe der Terrasse als kein Problem an. Im Gegenteil, er bewertete den Anbau sogar als optisch ansehnlichen Abschluss des Gebäudes in Richtung Kurpark. Ähnlich sah es auch Herbert Rombach. Bürgermeister Frey erklärte sich mit einem Passus einverstanden, dass die Terrasse nach unten hin offen bleiben müsse, der Rat stimmte dem Bauantrag zu.

Zwei Hauseigentümer stellten einen Antrag auf Befreiung von den Festsetzungen des Bebauungsplanes "Mühleberg-Nord". Das Baugesuch für das Grundstück Ginsterstraße 21 wurde im Kenntnisgabeverfahren gestellt. Lediglich vier kleinere Abweichungen bedurften der Zustimmung des Rates. Der Rat stimmte dem Antrag dann zu.