Auf der Baustelle Kurpark geht es voran. Foto: Börsig-Kienzler

Erneuerung des Kurparks geht voran. Insgesamt kostet der Umbau rund zwei Millionen Euro.

Schonach - "Im Herzen von Schonach geht was." So wirbt die Gemeinde darum, dass der Kurpark derzeit nicht zur Verfügung steht, er wird einer intensiven Erneuerung unterworfen. Schon bald soll der neue Spielplatz mit origineller Rutsche eröffnen.

Ziemlich gut im Plan liege man mit dem Komplett-Umbau, stellt Bürgermeister Jörg Frey fest. Im Gespräch mit unserer Zeitung zeigt er sich überzeugt, dass bereits Ende Juni der wunderschöne, sehr naturnahe Spielplatz mit viel Holz (Eiche, Robinie und Akazie) inklusive einer originellen Rutsche mit symbolisiertem Strohhut sowie das Bistro im Untergeschoss des Haus des Gastes zur Verfügung stehen.

Dort waren jetzt unter anderem die Arbeiten in Sachen Fliesen im Gange. Rund einen Quadratmeter groß sind die Bodenfliesen, "schwer zu verlegen", konstatieren die beiden Fachleute vor Ort. In dieser Größenordnung könne keiner allein arbeiten, zu schwer und vor allem zu sperrig seien die Teile.

"Sportlich" sei die Idee, dass man am 1. Juli das Bistro tatsächlich öffnen könne. "Höchstwahrscheinlich", so Frey, "wird es Mitte Juli werden". Auch die Küche und Elektro-Installation sind nur zum Teil fertig. "Die Einrichtung steht praktisch Gewehr bei Fuß, sobald der Boden und die Wände fertig sind, kommt alles rein", erklärt Frey dazu.

Auch auf dem Gelände geht es zügig vorwärts, die beiden heimischen Hausarchitekten Christian Kuner und Thomas Spath sind praktisch täglich vor Ort, auch um mit dem einen oder anderen Handwerker ein neues Gewerk zu besprechen.

Auch der Betonsteg über den oberen Teil des Teiches ist fertig, es fehlt noch die Anbindung an die künftige Terrasse. "Auch die Pfeiler für die Seeterrasse als besonderes Highlight sind bereits betoniert", machte der Bürgermeister auf weitere Details aufmerksam.

Nicht wirklich viel wird allerdings am Musikpavillon geschehen. "Wir werden ihn grundreinigen, die Graffitis entfernen und alles Nötige veranlassen, dass sie wieder gut aussieht", verspricht Frey. Und alles soll praktisch pünktlich fertig werden, denn versprochen hat man das laufende Jahr als Fertigstellungsdatum.

Knapp zwei Millionen Euro werden am Ende verbaut sein, allerdings wird der Umbau mit rund 50 Prozent bezuschusst.