An mehreren Stellen im Schonacher Ortskern gibt es derzeit Baustellen der Bautrupps, die für den Anschluss an das schnelle Glasfaser-Netz sorgen. Oft werden die Fußgänger umgeleitet, was für diese nach Ansicht von Gemeinderatsmitgliedern nicht immer ganz ungefährlich ist. Foto: Börsig-Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Rat spricht "unkonventionelle Methoden" an

Schonach (ec). Als etwas unkonventionell bezeichnete Volker Lehmann (FW) im Gemeinderat die Verkehrssicherungsarbeiten der Bautrupps, die für das schnelle Glasfaser-Netz in Schonach sorgen. Er berichtete von einem Fall, in dem der Verkehr kurzerhand über eine private Straße geleitet wurde, was für mächtigen Unmut sorgte. In einem anderen Fall wurden Fußgänger vom Gehweg in die stark befahrene Straße umgeleitet.

Bürgermeister Jörg Frey gab ihm Recht, was diese der unkonventionellen Methoden betrifft, schränkte aber ein: "Mir ist das einerseits lieber, als wenn als reguliert und verampelt ist." Und mit einer Ampel hätte sich der angesprochene Fußgängerstrom auch nur über die Straße umleiten lassen. In anderen Fällen wurde die Gemeinde erst gar nicht über die Verkehrssicherung informiert.

"Insgesamt war uns klar, dass es gewisse Stresssituationen aufgrund der zahlreichen Baustellen geben wird. Die Probleme werden wir auf jeden Fall mit den Firmen ansprechen", versprach Frey.