Lokalpolitik: Wasserversorgung ist Thema der Zukunft / Bislang ungelöstes Problem: Die ärztliche Versorgung

Schonach. Die Freien Wähler Schonach hatten am Donnerstag zur Hauptversammlung eingeladen. Im Berghüsli begrüßte der Vorsitzende Wolfgang Schyle die Mitglieder.

Es war ein ruhiges Jahr gewesen, berichtete Schyle – wie eigentlich immer zwischen den Gemeinderatswahlen. Seit 70 Jahren gebe es die Freien Wähler nun in Schonach, fuhr er fort. Man sei somit die älteste politische Kraft in der Gemeinde. Man habe seitens des Vorstands überlegt, ob man dieses Jubiläum feiern sollte, kam aber zum Entschluss, noch fünf Jahre zu warten und dann das 75 jährige Bestehen groß zu begehen.

Schriftführer Helmut Kienzler war mit seinem Bericht schnell durch – nur eine Vorstandssitzung war im abgelaufenen Vereinsjahr von Nöten. Allerdings, so betonte Kienzler, würden die Zeichen schon wieder auf Gemeinderatswahlen stehen. Man schaue sich bereits jetzt um, damit man wieder eine attraktive Liste zusammen bekommt. Herbert Dolds Bericht als Kassierer fiel ebenso kurz wie erfreulich aus: Man konnte den Kassenbestand erhöhen.

Aus der Gemeinderatsfraktion berichtete Günter Herr. Er schnitt Themen wie den Seifenberg – den er als "sehr schwierige Sache" bezeichnete – oder den Umbau des Kurparks an, der mittlerweile voll angelaufen sei.

Flüchtlinge problemlos

Im Vorfeld gab es viele Diskussionen, etwa um die letztendlich nicht umgesetzte Strumbel-Uhr. Wesentlich weniger Umstände als erwartet machten die angekündigten Flüchtlinge. Derer kamen am Ende nämlich weniger als angekündigt. Als weiter Wichtiges nannte Herr das Glasfaser-Netz in Schonach, die Schulentwicklung, die Strohhutfabrik Sauter, das Baugebiet Mühlenberg und das Gewerbegebiet an der Langenwaldschanze. Ein weiterhin ungelöstes Problem sei die ärztliche Versorgung in der Gemeinde. Ein großes Thema für die Zukunft werde die Wasserversorgung sein.