Einsätze reichen von eingeschlossenen Personen bis zur kaputten Waschmaschine / 70 Jahre im Dienst am Nächsten
Von Hans-Jürgen Kommert
Schönwald. Direkt nach der Herbst-Hauptprobe kam die Feuerwehr Schönwald wieder in der Uhrmacher-Ketterer-Halle zusammen – die 141. Hauptversammlung stand an.
Nach der Begrüßung durch den Kommandanten Andreas Faller berichtete Schriftführer Clemens Faller von einem insgesamt eher ruhigen Jahr mit zehn Einsätzen der Mannschaft sowie fünf der Führungsgruppe C.
Im Lift eingeschlossene Personen im November, ein auf die B 500 gefallener Baum Ende November, diverse Ölspuren, ein Fehlalarm wegen eines Grillfeuers, eine groß angelegte Suchaktion, aber auch eine kaputte Waschmaschine stellten die Feuerwehr vor keine unlösbaren Aufgaben.
Um für die vielen teils diffizilen Einsätze gewappnet zu sein, kamen die Schönwälder zu 14 Gesamtproben, vier Proben für die Atemschutzträger und vier für die Maschinisten, fünf Instandsetzungsproben sowie vier Sportproben zusammen. Kassierer Harald Schwörer berichtete erneut von einem kleinen Minus in der Kameradschaftskasse.
Bürgermeister Christian Wörpel sah, dass die Feuerwehr zwar Geld koste. "Aber jeder Euro ist gut angelegt, man darf sich bei euch sicher fühlen", lobte er die Wehrmänner.
Neu aufgenommen wurden aus der Jugendfeuerwehr Fabian Frank und Thomas Kern, Daniel Hör trat aus, ebenso wie Stefan Kienzler, der aus beruflichen Gründen zu angespannt sei. Mit Clemens Faller, Tobias Dold, Christian Kuner, Tobias Moser und Sebastian Storz haben fünf junge Kameraden den Lehrgang zum Truppführer erfolgreich bewältigt, Christian Kuner und Sebastian Storz wurden zum Oberfeuerwehrmann befördert. In Ausbildung zum Truppmann seien Marco Brugger, Patrik Winterhalter und Thomas Kern. Harald Schwörer, Frank Hettich, Tobias Moser sowie Sebastian Storz haben zusätzlich das Seminar "LKW-Rettung" besucht.
Feuerwehr-intern wurden für 70 Jahre im Dienste des Nächsten Karl Burgbacher (in Abwesenheit), Cornel Hettich und Hans Göppert mit einem Geschenkkorb bedacht. Göppert sprach für sich und seine Kameraden, in dem er seinen Dank zum Ausdruck brachte.