Alphornbläser zeigen sich auch mit anderen Instrumenten

Von Hans-Jürgen Kommert

Schönwald. Der Skihock zum Jahresausklang beim Reinertonishof litt stark unter der Witterung. So mancher drehte an der Einfahrt zum Schwarzenbachtal um, weil – tiefe Fahrrillen abschreckten.

Etwas früh dran sind die Sternsinger – sie waren die Fahrt zum Vesperhäuschen nicht gescheut und kamen voll auf ihre Kosten. Begleitet wurden sie von Anja Maier. Derweil rüsteten schon die Alphornbläser, die sich zunächst an einer Nudelsuppe von ihrem Einsatz beim Triberger Weihnachtszauber erholt hatten.

Allerdings griffen sie nicht zu ihren langen "Blasrohren", sondern zu Bariton, Tenorhorn, Trompete und Posaune; dazu kam auch "d’Leberwurscht" von Michael Buhl zum Einsatz und der "Schepperstecke" von Oskar Baier.

Da kommt dann aber schon gehörig Stimmung auf, wenn die Vollblutmusiker mit dem großen Durscht aufspielen – und sie spielten reichlich auf.

Auch die Schneebar war gut besucht, weil man hier auch rauchen durfte. Dazu hatten Siegfried Duffner und sein Team neben dem normalen Küchenangebot noch einige besondere Leckereien vorbereitet, der Hit war die schon genannte Nudelsuppe mit reichlich Rindfleisch, dazu ein (alkoholfreier) Punsch oder ein Glühwein – da war die Welt der Kälte schnell vergessen. Und es gibt gewisse Gerüchte, die besagen, dass die Nacht nach dem traditionellen Skihock sehr weit fortgeschritten war, bis das Vesperhäusle dann endlich seine Pforten schloss.