Das Rentnerteam um Siegfried Lieckfeldt freut sich mit Felix Thurner, dem Vorsitzenden des Fördervereins, Kassierer Alexander Kern und dem Interimsvorsitzenden Steven Barthels über das schicke neue Kassenhäuschen. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußballclub: Kassenhäuschen ist ein echter Blickfang / Für Fundament großer Findling entfernt

Schönwald. Es war ein lang gehegter Wunsch beim FC Schönwald, den nun das Rentnerteam des Fördervereins verwirklichte. Da der Hauptverein in den nächsten Jahren einen erheblichen Schuldendienst abzuleisten hat für den Kunstrasen, verwirklichten die Rentner des Fördervereins den Wunsch nach einem funktionalen Kassenhäuschen.

Siegfried Lieckfeldt war es vorbehalten, das Häuschen zunächst an den Vorsitzenden des Fördervereins, Felix Thurner, zu übergeben. Dieser gab den großen symbolischen Schlüssel sogleich weiter an den Interims-Vorsitzenden des Hauptvereins, Steven Barthel.

Lieckfeldt war es auch, der einige Worte zum Kassenhäuschen sprach. "Das Kassenhäuschen stand neben der wöchentlichen Pflege des Kunstrasenplatzes an oberster Stelle", klärte er die Anwesenden auf. Im Winter habe man die Planungsarbeiten sowie die Diskussionen über Standort, Bauweise und Ausführung geführt, so Lieckfeldt. Anschließend wurde das benötigte Material beschafft – das Holz konnte über die Zimmerei Göppert kostengünstig gekauft und auf deren Maschinen kostenlos zugerichtet werden, erzählte er. Paul Scherer habe dann am jetzigen Standort einen dicken, tonnenschweren Findling beseitigt, so dass die Rentner die Punktfundamente setzen konnten.

Auf diese wurde dann die Konstruktion des Kassenhäuschens aufgesetzt, eingedeckt und verschalt sowie die letzten Abschlussarbeiten durchgeführt. Ein Kunststofffenster sei von der Schonacher Firma Hörmann gestiftet worden, die Tür wurde in den Vereinsfarben Schwarz-Gelb vom Schönwälder Malergeschäft Rothenberger gestrichen. Was noch ein wenig fehlt, sei die Innenbeleuchtung – die werde nachgeholt, sobald Armin Groß wieder gesund sei. Bis dahin haben die Rentner bereits 220 Arbeitsstunden und knapp 2000 Euro investiert. So ganz nebenbei erklärte der Vorsitzende des Fördervereins, dass man gemeinsam mit Blasius Willmann eine neue Lautsprecheranlage installiert habe.

"Wir sind überzeugt, dass das neue Kassenhäuschen nicht nur Blickfang ist, sondern auch hilft, die Eintrittsgelder unproblematisch und sicher zu kassieren", war sich Lieckfeldt sicher. Leider erfüllte sich ein Wunsch der Rentner nicht: Den Sieg im ersten Heimspiel nahmen die Gäste leider mit – und das recht deutlich.