Bestens besucht ist das kleine Jubiläumsfest anlässlich des Jubiläums "25 Jahre Bühlhof". Holzschnitzer Chris Centner zeigte seine Kunst an einer "freien" Maske (links). Fotos: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Jubiläumsfest anlässlich 25 Jahre Bühlhof / Fasnet-Masken ernten viel Bewunderung

Von Hans-Jürgen Kommert Schönwald. Da war Familienzusammenhalt gefragt beim Fest zum 25-jährigen Bestehen des Schönwälder Bühlhofs in seiner jetzigen Form am Sonntag: Der Familie Duffner wurde schier das Haus eingerannt. Das Festzelt entpuppte sich schnell als zu klein, da Schattenplätze gesucht waren wie selten zuvor.

Bereits ab 10 Uhr war es losgegangen, spätestens ab 11 Uhr waren die meisten Plätze belegt. Das beliebte "Trio Zünftig", das vielen Besuchern aus dem Schönenbacher Tanzcafé Tannenhof bekannt ist, sorgte für zünftige Unterhaltung.

Dass es mit den Speisen und Getränken lief, dafür sorgte die Unterstützung aus dem Schwarzenbach. Und die hatte auch für das Fleisch gesorgt: Rindersteak vom Angusrind aus der Herde von Siegfried Duffner. Natürlich waren Pommes oder Currywurst gerade bei den vielen jüngeren Gästen beliebt. Am Grill sorgte Chef Lukas Duffner höchstpersönlich dafür, dass Fleisch und Würste richtig gerieten.

Auch vor dem Eingang zum Bühlhof war ein Zelt aufgebaut: Hier konnten die Kinder mit Zutaten vom Feinsten eine Kuckucksuhr selbst basteln und vor allem das geschnitzte Schild nach eigenen Ideen bemalen. Dabei hatten sie professionelle Unterstützung, die ihnen auch zeigte, wohin das Öl gehört, um der Uhr zu einem reibungslosen Gang zu verhelfen.

In den Schatten hatte sich auch Sebastian Duffner vom Reinertonishof zurückgezogen: Schließlich hatten er und sein Ponyteam vier kleine Pferde dabei, auf denen die Kinder nach Herzenslust reiten konnten.

Auf viel Bewunderung konnte Holzschnitzer Chris Centner einheimsen, auch wenn seine Fasnet-Masken teilweise recht erschreckend aussahen. Er arbeitete an einer freien Maske, ähnlich der Hansele aus der Ortenau, und hatte auch einen fast fertigen Hirtebue dabei. Zwar habe er nie Aufträge dafür bekommen – "aber wer in Schönwald als Schnitzer arbeitet, sollte wenigstens einmal einen gemacht haben", schmunzelte er.

Auch das Innere des historischen Gebäudes, das 1547 erbaut wurde, lockte zahlreiche Besucher, manche einfach zum Bummeln, Schauen und Staunen, andere aber auch zum Einkaufen.