Nicht den absolut hellen Eindruck machen die "Bauern", die über Inka Bause (links) eine Frau oder einen Lebenspartner suchen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Nikolausfeier beim FC bereitet Besuchern heitere Stunden

Von Hans-Jürgen Kommert

Schönwald. Durchaus passend mit einer "La Ola"-Welle eröffneten die Jüngsten der Jugendmannschaften, die F-Junioren, den bunten Programmreigen anlässlich der Nikolausfeier des FC. Bereits zuvor hatte sich der "gute Mann" wieder einmal als Bringer von guten Gaben erwiesen und die Besucher der Feier hatten gemeinsam gegessen.

Frank Schwer, selbst Trainer bei den E-Junioren, führte die Gäste durch ein kleines, feines Programm, das die Junioren zusammen mit ihren Trainern einstudiert hatten. Zugleich gab er zu den jeweiligen Mannschaften Informationen – auch dann, wenn es irgendwo keine Mannschaft gab. So zeigte er auf, dass die Bildung einer D-Jugend-Mannschaft nicht möglich war: mangels Spielern. Diese vier bis fünf Aktiven trainieren mit der aktuellen C-Jugend.

Die F-Junioren zeigten sich noch einmal – und sie hatten einen illustren Gast dabei: "Atemlos" rannten gleich fünf Helenes über die Bühne, das Publikum lachte sich schlapp ob einer "Einheizerin" Gisela Hirt.

Mit der berüchtigten RTL-Sendung "Bauer sucht Frau" beschäftigten sich die B-Junioren. Drei Bauern, einer davon offensichtlich mit einem Hang für das eigene Geschlecht, fünf "Damen", davon gar eine "Japanerin" und zwei junge knackige Männer sorgten für Erheiterung unter den Besuchern. Pech hatte dabei der junge Bauer, der sich um einen Lebenspartner bewarb: Seine Bewerber hatten sich ineinander verliebt. Auch der "Rinderbauer" hatte Pech – er erwies sich als zu anspruchsvoll, und keine seiner drei Bewunderinnen fand Zugang zu ihm, wobei sich eine der Damen über sein "Parfum" ausließ. Lediglich der Nußbacher Schweinebauer hatte Glück: Das zarte Bäuerlein suchte nach einer sehr ausufernden Dame – und fand sie in der Wuchtbrumme "Gerda" aus Sachsen.

Den krönenden Abschluss zeigte die junge, erfolgreiche Damenmannschaft. Sie gab einen Einblick in das Training einer Erfolgsmannschaft, das offenbar eigentlich gar nicht stattfindet, wenn man nach der Darbietung geht: Beginn eine halbe Stunde zu spät, kleine Aufwärmrunde, zwei Minuten Besprechung mit totalem Unverständnis, anschließend ausgiebiges Duschen – mit fantastischen Anblicken für die anwesende Männerwelt. Obwohl man nun auf den dummen Gedanken kommen könnte, die Mädels täten tatsächlich nichts, erhielten sie ausgiebig Beifall – vor allem von den Männern.