Das Vorstandsteam der Schönwälder Narrengruppe Weiherma (von links): Uwe Böttcher, Hubert Waldvogel, Ulrike Kienzler, Björn Gohlke und Christine Schätzle sowie Rolf Haberstroh, den der Verein für 20 Jahre Mitgliedschaft ehrte. Foto: Paskal Foto: Schwarzwälder-Bote

Hauptversammlung: Narren zeichnen mutige Weiherspringer aus / Führungsspitze wieder gewählt

Von Christel Paskal

Schönwald. Der Vorsitzende Björn Gohlke begrüßte die Narren der Gruppe Weiherma aus Schönwald zur 26. Hauptversammlung im Gasthaus Kreuz. Er sprach von einer "kurzen und kackigen" Fasnet. So wurden Umzüge in St. Georgen und Höchenschwand besucht. Die Häsvorstellung im Kindergarten ist wichtig, der Nachwuchs könne den Narren bereits die Geschichte vom Weiherma erzählen, meinte der Vorsitzende schmunzelnd.

In der Nachsorgeklinik Katharinenhöhe kommt die Häsvorstellung bei den auswärtigen Patienten immer gut an. Da werden schon einmal die Masken ausprobiert und eine Polonaise damit gemacht. Dankbar ist Gohlke immer für den Sketch, den Benedikte Nock beim Zunftabend aufführt. Da stimmte ihm auch der Bürgermeisterstellvertreter Adalbert Oehler zu. "Es ist mir wichtig, dass das Ortsgeschehen durch den Kakao gezogen wird", unterstrich er. "In jedem von uns steckt etwas Mystisches und Dämonisches. Wann kann man so etwas ausleben – an der Fasnacht."

Schriftführer Hubert Waldvogel berichtete über das Vereinsjahr. Die Teilnahme am Flohmarkt und der Gewerbeschau waren für den Verein wichtig. Beim Weihersprung sorgte die Feuerwehr für den Wasservorhang. Über die Teilnahme bei Umzügen hatte bereits Gohlke gesprochen.

Auch Kassierer Jürgen Ragg hält Veranstaltungen für wichtig, denn sie bringen Geld in die Kasse. Damit kann der Bus zu den Treffen bezahlt und das Vereinsheim unterhalten werden. Die korrekte Kassenführung bestätigten Ullrich Faller und Ulrike Kienzler.

Bei den Wahlen wurden alle bisherigen Amtsinhaber für weitere zwei Jahre bestätigt. Gewählt sind: Björn Gohlke als Vorsitzender, Hubert Waldvogel als Schriftführer, Uwe Böttcher und Christine Schätzle als Beisitzer sowie Ullrich Faller und Ulrike Kienzler als Kassenprüfer.

Das Finanzamt hat vorgeschlagen, zwei Punkte der Satzung zu ändern. Es geht um die Mittel des Vereins bei Auflösung und wem diese zufließen. Wichtig ist, dass bei einer Auflösung des Vereins zunächst die Gemeinde das vorhandene Geld erhält. Die hat es dann für gemeinnützige Zwecke zu verwenden.

Gohlke überreichte den mutigen Weiherspringern Uwe Böttcher und Ralf Kienzler das Weihersprunghandtuch. Besonders freute ihn die Ehrung für 20-jährige Mitgliedschaft von Rolf Haberstroh und für 15 Jahre von Thomas Schwer in Abwesenheit. Gohlke wünscht bis zur nächsten Hauptversammlung: "Allen jetzt schon eine tolle Fasnet."