Nach wie vor setzt man in Schönwald bei Bauangelegenheiten auf Zeichnungen, die alle einsehen können. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinderat: Gremium stimmt mehreren Baugesuchen zu

Schönwald. Die Baugesuche stellte Gemeindemitarbeiterin Sarah Brinkhus in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Schönwald vor. Bei zweien davon ging es um die Senioren-Wohnanlage "Generationenwohnen am Wald" in der Anton-Bruckner-Straße.

So soll der bisher geplante Aufzug nicht im Erdgeschoss enden, sondern eine Etage tiefer gesetzt werden. Durch einen Grottengang könnten die Besitzer der bereits bestehenden und der dazu geplanten neuen Garagen barrierefrei in ihre Wohnungen gelangen. Im Bereich des Aufzugs würde dazu das Gebäude 36 Zentimeter höher werden, daher müsse eine Befreiung erteilt werden. Hierzu gab es die einhellige Zustimmung des Gemeinderats.

Zudem verzichtet der Bauherr nunmehr auf das bislang umstrittene, unten gelegene Haus mit fünf zusätzlichen Wohnungen, da die Statik wohl sehr schwierig gewesen wäre. Stattdessen plant die Immo GmbH nunmehr weitere Carports zu den bereits geplanten. Letztere sollen allerdings etwas breiter werden und eine Ladestation für Elektrofahrzeuge soll hier dann ebenfalls entstehen. Auch hier erteilte der Gemeinderat ohne Gegenstimme sein Einverständnis.

Am Farnberg soll eine Umnutzung eines Teils eines Leibgedinghauses stattfinden. Im Kellergeschoss soll darüber hinaus ein Hof-Café entstehen. Auch hier gab es seitens des Gemeinderats keine Bedenken, das Einvernehmen wurde erteilt.

Mit einer Enthaltung wurde dem Nachtragsbaugesuch zum Errichten einer Garage in der Triberger Straße 10 das Einvernehmen erteilt. Dieses Gesuch besteht schon eine ganze Weile, zunächst war schon bei der Voranfrage die Rede von 2,75 Metern Höhe und einer großen Tiefe, da zugleich ein Lager entstehen sollte. Seinerzeit hatte der Gemeinderat diesem Ansinnen deutliche Grenzen gesetzt.

Nunmehr soll die Garage in den Hang hinein, jedoch direkt ans Haus angebaut werden. Von der Straße wird sie kaum zu sehen sein, da sie angeböscht und begrünt wird. Die Torhöhe beträgt zwar 2,50 Meter, allerdings wird die Einfahrt 20 Zentimeter tiefer gelegt. "Hier sieht man wieder, dass man nur mit dem Bauherrn reden muss. Hier ist nun eine Lösung entstanden, mit der alle leben können", kommentierte Ratsmitglied Johannes Göppert (FWV) den neuen Vorschlag.