Beim Schüler-Cup in Schönwald treffen die besten Nachwuchsbiathleten zum ersten Kräftemessen der Saison aufeinander . Foto: Wehrle Foto: Schwarzwälder-Bote

Ski-Club Schönwald richtet Wettbewerbe des deutschen Schülercups aus / Verfolgungs- und Massenstartwettkampf

Schönwald. Die besten deutschen Nachwuchsbiathleten sind von Freitag, 25. September, bis Sonntag, 27. September, in Schönwald zu erleben. Der Ski-Club richtet das RWS Cup-Finale 2015 aus. So steht ein arbeitsreiches und anspruchsvolles Wettkampfwochenende ins Haus.

In Verbindung mit dem RWS Cup-Finale sind die zwei ersten Wettbewerbe des deutschen Schülercups im Biathlon für 2015/2016 auszutragen. Die besten Nachwuchsbiathleten treffen zum ersten Kräftemessen der Saison aufeinander. Außer dem Cup-Finale am Freitag absolvieren sie am Samstag einen Verfolgungswettkampf auf Skirollern und am Sonntag einen Massenstartwettkampf unter Staffelbedingungen mit Crosslauf, um möglichst viele Punkte und so eine gute Ausgangsposition für den Schülercup zu sammeln. Denn der Cup, der aus vier Einzelwettkämpfen besteht, wird für die Vergabe des Titels "Deutsche/r Schülermeister/in im Biathlon" herangezogen. Der SC erwartet rund 180 Teilnehmer aus ganz Deutschland.

Natürlich starten auch die besten Nachwuchssportler des SC Schönwald. Für die Sichtung und Förderung der Jugendlichen ist die Wettkampfserie von zentraler Bedeutung. So sind die deutschen Spitzenbiathleten über diese Wettkampfserie groß geworden. Beispielsweise Magdalena Neuner, die am Beginn ihrer Karriere vier Jahre hintereinander den Cup gewonnen hat. Der Wettbewerb ist für den Skiverband die zentrale Wettkampfserie für die besten Wintersportler zwischen zwölf und 15 Jahren.

Beginn ist am Donnerstag, 24. September, um 20 Uhr mit der Mannschaftsführersitzung in der Uhrmacher-Ketterer-Halle. Am Freitag, 25. September, ist von 8.45 bis 11 Uhr Training. Ab 13 Uhr ist das Leistungsschießen, gleichzeitig das RWS Cup-Finale. Die Schüler 13 müssen 20 Schuss liegend und die Schüler 14 und 15 je zehn Schuss liegend und stehend abgeben, ein Zeitlimit von eineinhalb Minuten für fünf Schuss besteht. Für die Einzelwertung ist die Zahl der erzielten Ringe maßgebend. Jeder Ring schlechter bedeutet drei Sekunden Zeitrückstand für den Verfolgungswettkampf. Zusätzlich gibt es beim Leistungsschießen noch eine Mannschaftswertung, die Landesverbände können mit mehreren Mannschaften in den Altersklassen 13 und 14/15 zu je fünf Sportlern antreten. Die Teams setzen sich aus drei männlichen und zwei weiblichen oder zwei männlichen und drei weiblichen Teilnehmern zusammen, die namentlich bis zur Mannschaftsführersitzung zu melden sind.

Am Samstag, 26. September, geht es ab 9.30 Uhr mit den Verfolgungswettkämpfen auf Skirollern ohne Schießeinlagen weiter, für die Startabstände ist das Schießergebnis vom Leistungsschießen am Freitag maßgebend. Die Siegerehrung für das Cup-Finale und den Verfolgungswettkampf ist ab 18 Uhr in der Uhrmacher-Ketterer-Halle.

Am Sonntag, 27. September, geht es um 10 Uhr für den Massenstartwettkampf unter Staffelbedingungen mit Crosslauf und Biathlonschießeinlagen auf Klappscheiben auf die Strecke. Staffelbedingungen heißt, dass für nicht gefallene Scheiben drei Nachlader möglich sind. Die Siegerehrung ist um 14.30 Uhr im Rothaus-Loipenzentrum.

Alle Wettkämpfe gehen im Rothaus-Loipenzentrum im Weißenbachtal über die Bühne. Start und Ziel sind beim Biathlonschießstand, so dass die Zuschauer die interessantesten Phasen des Wettkampfs hautnah miterleben. Wegen des komplizierten Reglements, besonders durch die Verknüpfung des Leistungsschießens mit einem Verfolgungswettkampf und Mannschaftswertung, ist die Organisation anspruchsvoll und für das Auswerteteam eine enorme Herausforderung.

Wettkampfleiter ist erstmals Benjamin Hirt, bis 2007 erfolgreicher Biathlet des SC Schönwald. Thomas Hacker, Wettkampfbeauftragter des Deutschen Skiverbands, überwacht die Regeln und steht mit Rat und Tat zur Seite.

Der SC würde sich über viele Zuschauer freuen, die den Biathlonnachwuchs und somit die Weltcupteilnehmer von morgen anfeuern. Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und Besucher ist gesorgt.