63 Grundschüler sind begeistert beim Skitag am Skilift Winterberg dabei. Fotos: Skiteam Foto: Schwarzwälder-Bote

Hansjörg Jäkle motiviert den Nachwuchs bis in die Haarspitzen

Von Benita Hansmann

Schonach. Bei strahlender Sonne, wolkenlosem Himmel und herrlichen Skifahrtemperaturen wuselte es nur so von Kindern am Mittwochmorgen am Schonacher Skilift Winterberg. Die heimische Dom-Clemente-Schule veranstaltete das Ski-Event "Auf die Plätze, fertig…Ski!" unter der Schirmherrschaft des Deutschen Skiverbandes (DSV).

Ziel des Projekts ist es, den Nachwuchs das Skifahren näher zu bringen und den einen oder anderen für die Wintersportarten zu begeistern. Vielleicht startet sogar ein künftiger Olympiasieger seine Karriere bei dem Schulnachwuchsprojekt des DSV.

Der ehemalige Weltcup-Skispringer, Olympiasieger und nun Lehrer der Schule, Hansjörg Jäkle, begrüßte die Kinder der zweiten bis vierten Klasse der Grundschule, die alle samt schon seit Tagen heiß auf den Skitag hinfieberten. Für den Tag hatte extra das die Skibox vom Sporthaus Hör am Winterberg seine Pforten geöffnet, damit alle Kinder mit fehlendem Material, ausgestattet wurden. Insgesamt starteten 63 junge Schüler voller Elan in den Tag.

Die, die schon "fortgeschritten" Skifahren können, durften mit ihren Klassenlehrerinnen den gesamten Abfahrtshang nutzen. Auch für die "Anfänger" wurde einiges geboten. Sie konnten zusammen mit den Skilehrern der Skischule Schonach das Skifahren erlernen und machten so große Fortschritte.

Am Abfahrtshang war für jeden etwas dabei. Auf dem frisch gewalzten und sehr gut präparierten Hang fanden die mutigen Sportler eine Wellenpiste, mehrere Sprungschanzen und einen gesteckten Slalomlauf vor.

Um den Kids das Skispringen schmackhaft zu machen, baute Hansjörg Jäkle mit seinem Team eine kleine Sprungschanze, die sehr professionell wirkte. Darüber konnten die jungen Sportler weite Sprünge zeigen, die sogar gemessen wurden – wie im richtigen Skisprungzirkus eben. Was die Grundschüler allerdings nicht wussten, ist, dass ein kleiner versteckter Wettkampf an der Schanze stattfand. Die Weiten der Springer wurden aufgeschrieben und am Schluss addiert. Weitester Sprung an diesem Tag waren weite acht Meter.

Zwischendurch konnten die erschöpften Schüler neue Kraft in der "Josen-Alm" tanken, wo sie einen warmen Punsch tranken.

Gegen 12 Uhr versammelten sich alle Skihasen und bekamen jeweils eine Mütze als Präsent für die super Leistung, die sie beim des Skisprungwettkampfes erbracht haben. Mit strahlenden Gesichtern verabschiedeten sich die Skifahrer von ihren Lehrern und gingen munter nach Hause. Der ein oder andere wird sicherlich bald wieder auf die Skier steigen.