Kommunales: Gemeinderat stimmt Baugesuchen zu / Zustimmung bei Planentwurf für "Naturerlebnis Triberg"

Schönwald (hjk). Recht flott ging es zu bei der jüngsten Sitzung des Schönwälder Gemeinderats. Eine raumschaftliche Anhörung und zwei Baugesuche waren es, die der Rat noch zu behandeln hatte.

Nachdem das "Naturerlebnis Triberg", mithin der Eulen- und Greifvogelpark Triberg, bereits alle bisherigen Hürden in der Kurgemeinde geschafft hatte, wäre es ein seltsames Gebaren, nun in der Phase des Bebauungsplanverfahrens dem noch einen Knüppel zwischen die Beine zu werfen. So sahen dies auch die Mitglieder des Gemeinderats und stimmten dem Entwurf des Planes zu. Dadurch ist die neuerliche Anhörung der Träger öffentlicher Belange für die Stadt Triberg abgehakt – zumal die Fläche gegenüber der ersten Planungen bedeutend verkleinert werde, sagte Bürgermeister Christian Wörpel.

Eigentlich, so der Rathauschef, hätte der Bau eines Gartenhäuschens keiner Genehmigung bedurft, da es weniger als 40 Kubikmeter umbauter Raum sei – wenn nicht zwei Befreiungen nötig wären. Im Bebauungsplan "Ortsetter" sind Nebenanlagen nicht gestattet – außerdem seien die bebaubaren Flächen überschritten. "Wir haben schon in der Vergangenheit immer wieder Gartenhäuschen genehmigt – und die bebaubare Fläche ist hier wirklich nur minimal überschritten", klärte Wörpel auf. Der Rat hatte keinerlei Bedenken und stimmte unisono zu.

Ebenfalls ohne Gegenstimme blieb der Bauantrag zum Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage im Baugebiet "Sägebauer". Auch hier waren zwei Befreiungen nötig: Zum einen sei das Baufenster minimal überschritten, zum anderen wollten die Bauherren anstelle der vorgeschriebenen Dachneigung von 30 bis 40 nur eine von 28 Grad, also geringfügig unterschritten. Kein Problem, so sahen dies die Mitglieder des Gemeinderats.