Noch ohne Dekoration – doch derzeit sind die Männer und Frauen der Arbeitsgruppe "Aktiv für Schönwald" dabei, den Kurort in ein Osterdorf zu verwandeln. Foto: Kommert Foto: Schwarzwälder-Bote

Aktiv-Gruppe freut sich über Engagement

Schönwald (hjk). Offensichtlich scheint der Dienstag nicht der richtige Tag für ein Treffen der Gruppe "Aktiv für Schönwald" zu sein – so wenige Mitglieder waren selten bei den monatlichen Besprechungen dabei wie im "Falken".

Allerdings tagte zeitgleich der Pfarrgemeinderat der gesamten Seelsorgeeinheit – und dort waren einige der Aktivisten dabei. So musste Manfred Fattler auch beinahe den gesamten Abend auf seine Frau verzichten.

Ein Sonderlob in Abwesenheit erhielt Hubert Waldvogel für seine Tätigkeit als Protokollführer: "Es ist einfach eine Sache, wenn man kurz nachlesen kann, was zu einem Vorgang schon passiert ist", freute sich Fattler. Was ihm ebenfalls Freude bereite, sei die Tatsache, dass bereits viele Schönwälder dem Vorbild nacheiferten und sich Schönwald auf dem besten Wege zum "Osterdorf" befinde.

Bereits weitgehend in trockenen Tüchern ist die "Osteraktion", die Figurengruppen sind aufgestellt, lediglich die Dekoration fehle noch.

Ebenfalls erledigt ist der "Umbau" beim Wirtehäusle. Anstelle des Sterns befindet sich nun wieder die stilisierte Kuckucksuhr auf dem Regenbogen. Nun hoffe er, auch die Figuren beim Sängerbrunnen bis Ostern wieder montieren zu können – was aber ein hartes Stück Arbeit werde. Zwar seien seine Frau Theodora und Gerd Schneider derzeit am Bemalen der Trachtenfrau – doch die zweite Figur sei das größere Problem. Sein Neffe sei gemeinsam mit Bruno Allgaier gerade dabei, den kleinen Uhrenträger zu bearbeiten, der schon sehr marode sei. "Ein Jahr später, und der wäre nicht mehr zu retten gewesen", ist er überzeugt.

Ein Dank geht auch ein die befreundete Firma Deck, die das umlaufende Spruchband der ehemaligen Sänger erneuert habe. Es sei nun aus Messing mit gelaserter Inschrift – "für die Ewigkeit gemacht", behauptete er.

Eine Lanze brach Fattler für den Holzbildhauer Frank Faller, nachdem er und seine Frau deren Tracht mitsamt einer Schaufensterschönheit zu ihm gebracht hatten: Es ist einfach ein Riesenwerk, aus einem Riesen-Holzklotz eine Figur herauszuarbeiten. Er hat schon angefangen und wir haben noch immer Hoffnung, die Figur bereits zur Französischen Nacht aufstellen zu können", betonte er.