Zerlegte Schneemänner an Fastnacht beschäftigen die Menschen

Schönwald (ec). Die Gruppe "Aktiv für Schönwald" (AfS) traf sich zu ihrer Monatsbesprechung. Und zu besprechen gab es einiges.

Manfred Fattler begrüßte die Gäste im Landgasthof Falken und stieg gleich mit einem aufsehenerregendem Thema in die Tagesordnung ein. Und zwar mit den Schneemännern, die die AfS-Gruppe nach der Idee von Michael Noch aufgebaut hatte und die in der Nacht von Fasnachtsfreitag auf Samstag komplett zerlegt wurden.

"Als ich das morgens sah, war ich den Tränen nahe", gab Fattler zu. Als er nachmittags wieder ins Dorf zurückkehrte, traute er seinen Augen nicht: Die Schneemänner waren wieder aufgebaut. Den "Neu-Erbauern" unter Regie der FC-Hexen zollte er großes Lob für ihre Aktion. Insgesamt war das Schneemann-Dorf in den Augen aller Anwesenden doch noch zu einem großen Erfolg geworden.

Anschließend ging es um die Aufstellung der Oster-Figuren. Diese sollen in der zwölften Woche aufgestellt werden. Vorher will man sie allerdings noch überarbeiten.

Dann besprach die Gruppe das Thema des Brunnens beim Wirtehaus. Der Inhaber des Grundstückes zeigte sich grundsätzlich mit den Plänen einverstanden, wollte aber vor der endgültigen Zustimmung die Pläne sehen. Nun will man am kommenden Dienstag Pläne erstellen, dort soll auch ersichtlich sein, wie man das Schönwälder Wappen und die Findlinge einbringen will. Wie man mit der Infosäule umgeht, die vor dem Wirtehäusle steht, will man noch klären. Dieses sollte versetzt werden. Ebenfalls beim Wirtehaus stehen mittlerweile die beiden geschnitzten Figuren. Allerdings fehlt bei der Trachtenfrau noch immer der Blumenstrauß. "Wir werden dem ausführenden Schnitzer nun noch vier Wochen Zeit zur Lieferung geben. Sollte das nicht klappen, werden wir einen Blumenstrauß aus Metall machen", erklärte Fattler.

Auch das Thema Wasser-Trett-Stelle sprach die "AfS" an. Sollte man dort weiter machen, fragte Fattler in die Runde. Wolfgang Schubert war dafür, dass man die Sache zu Ende bringen sollte. Hans Göppert schlug vor, doch zuerst einmal bei der Gemeinde anzufragen, ob dies denn überhaupt gewünscht sei.

Fattler sprach ebenso das Thema Trimm-Dich-Pfad an. Dieser sei mittlerweile komplett verschwunden. "Ob wir dort in Aktion treten sollen?" Nein, erwiderte Wolfgang Schubert, denn die Trimm-Dich-Pfade seien mittlerweile überholt. Vielmehr sollte man sich überlegen, ob man nicht einfache Trainingsgeräte etwa im Landschaftspark aufstellen wolle. Abschließend ging es schon wieder um Weihnachten, denn dieses Jahr möchte man eine weitere Gruppe Figuren bei Winterhalders Laden aufstellen.