Bei strahlendem Sonnenschein startete der MSC Schömberg seine sechste Alfred-Kling-Gedächtnisfahrt.                            Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

MSC Schömberg: Bei Alfred-Kling-Gedächtnisfahrt sind 26 Teams unterwegs

Von Steffi Stocker

Schömberg. Zum sechsten Mal organisierte der Motorsportclub MSC Schömberg die Alfred-Kling-Gedächtnisfahrt. Im Rahmen einer Bildersuchfahrt galt es für die teilnehmenden Teams, 143 Kilometer zurückzulegen und Punkte zu sammeln.

"Wer mit absoluter Konzentration die Wegbeschreibung liest, kann die Landkarte zur Seite legen", sagte Klaus Allgaier beim Start in Schömberg. Der Sportwart des MSC hatte im Vorfeld die Suchfahrt zusammengestellt. "Aufgrund zahlreicher Umleitungen, die während der Vorbereitung eingerichtet wurden, war es diesmal eine große Herausforderung", stellte Allgaier fest. Dennoch sei ihm eine gute Mischung gelungen. Denn es sollten Anschnitte dabei sein, die sowohl einem Porsche, als auch langsameren Fahrzeugen gerecht werden. Zudem sollte der Rundkurs einen Blick auf die natürliche Schönheit des Schwarzwaldes bieten und zur Pause anregen. Immerhin stand ein sechsstündiges Zeitfenster bei der Alfred-Kling-Gedächtnisfahrt zur Verfügung.

Im Zweieinhalb-Minuten- Takt schickte MSC-Vorsitzender Bernd Petermann 26 Teams am Vormittag auf die Strecke, die über Langenbrand, Höfen und Berneck in den Kreis Freudenstadt und zurück nach Schömberg führte. Anhand von Bildern und Beschreibung lenkte die Strecke nicht nur in die Burganlage Berneck oder auf Deutschlands größten Marktplatz in Freudenstadt. Zwischendurch erwartete die Teilnehmer an diversen Kontrollstellen auch so manches Spiel: das Schätzen von Glasperlen, Fahrschulfragen oder Würfelglück brachten Zusatzpunkte. "Das sind dann die Aspekte der Fahrt, bei der auch ein Handy nichts nützt", schmunzelte Petermann.

Am Ende des Tages verbuchte der MSC fünf Abbrecher, von denen zwei bereits von Anfang an in die falsche Richtung fuhren. Ein anderer wurde durch einen Unfall in einem Stau "gefangen" gehalten. Freudig und Stolz zeigte sich der MSC über die Teilnahme von Lotte Kling, die sich die Mitfahrt an der nach ihrem Mann benannten Ausfahrt nicht nehmen lässt. Zusammen mit Richard Reister und Susanne Heiler belegte sie am Ende Platz zwei vor Margot Krauss-Kling und Mario Kling.

Gewonnen haben in diesem Jahr Reiner Kübler und Karin Kling den Pokal – in ihrem Audi verwiesen sie das starke Teilnehmerfeld des Porscheclubs Pforzheim, das den Titelverteidiger in seinen Reihen hatte, auf die Plätze.