Aufreger: Schrankwände ins Naturschutzgebiet gekippt
Schömberg. "Da hat jemand mächtig ausgeräumt", ärgert sich der Jagdpächter Walter Leis aus Schömberg: Unterwegs im Bitzwäldle zwischen Schömberg und Zepfenhan hat er am Montagmorgen einen Müllhaufen gefunden – mitten im Naturschutzgebiet. Direkt an einer Wegkreuzung hat ein Unbekannter die Reste mehrerer Holzschränke mit gläsernen Einlegeböden "entsorgt", sprich: einfach in den Wald geworfen.
Aufgrund der Länge der Seitenwände muss der Umweltverschmutzer mit einem Kleintransporter ins Bitzwäldle gefahren sein.
Dass der Verursacher überführt wird, ist allerdings unwahrscheinlich: An der illegalen Müllablagerungsstelle ebenfalls zurückgelassenes Verpackungsmaterial weist auf Saarbrücken als Ursprungsort hin.