Fächerförmig ordnen sich die Räume des neuen Langenbrander Kindergartens um den zentralen Treffpunkt an. Repro: Raible Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausschuss stimmt Plänen für Neubau des Kindergartens zu. Erweiterung möglich.

Schömberg - Konkrete Formen nimmt der Neubau des Kindergartens in Langenbrand an. Nach langen Diskussionen hat der Ausschuss für Technik und Umwelt am Dienstag dem Entwurf der Architekten Joachim Raible und Heinz Martin Herrling befürwortet und dem weiteren Verfahren zugestimmt. Detailliert stellte Raible dem Gremium die aus den Beratungen hervorgegangene Variante vor, die eine Weiterentwicklung der zunächst ausgeschiedenen Muschelform darstellt und Anregungen der Kindergartenleitung enthält. Die Lage des neuen Gebäudes an der Siedlungsstraße sei städtebaulich sinnvoll und werte auch die Mehrzweckhalle auf, betonte Raible. Entgegen ersten Überlegungen entstehe nun ein eingeschossiger Zentralbau, so dass kein Aufzug erforderlich sei.

Die einzelnen Gruppen- und Funktionsräume der Tagesstätte sind fächerförmig um ein zentrales Foyer angeordnet, das als Ort der Versammlung, für Spaß und Spiel diene. Diese Mehrzweckhalle lasse sich zu einer Manege umbauen. Als Ansprechpartner für die Eltern ist die Kindergartenleitung gleich in der Nähe des Eingangs zu finden. Der Kleinkindbereich ist in abgetrennten Räumlichkeiten untergebracht. Auch an einen hellen Küchen- und Essbereich ist gedacht.

Überhaupt spiele das Thema Licht eine große Rolle, erklärte Raible. So richte sich die Anordnung der Räume nach dem Lauf der Sonne. Zahlreiche Terrassen sind fürs Spielen im Freien eingeplant. Je nach Entwicklung der Kinderzahlen ist im Anschluss an Küchen- und Essbereich eine Erweiterung möglich.

Nach der langwierigen Planungsphase forderten Ortsvorsteher Siegfried Wankmüller und Ortschafsrat Helmut Schray, nun zu einer Entscheidung zu kommen. Bei einer Enthaltung sprach sich der Ausschuss denn auch dafür aus, nach der weiteren Absprache mit den Erzieherinnen sowie dem Kommunalverband für Jugend und Soziales, dieses Modell unter Berücksichtigung der Kostengrenze von 2,2 Millionen Euro weiter voranzubringen. In der nächsten Gemeinderatssitzung gilt es, den Beschluss zu fassen.