Im Herbst sollen die Erschließungsarbeiten abgeschlossen sein. Dann kann gebaut werden. Foto: Visel Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Kritik an Erschließungsarbeiten wird zurückgewiesen: keine Verzögerungen

Schömberg. Kein Verständnis hat Bürgermeister Karl-Josef Sprenger für die Kritik von Grundeigentümern, dass es im Baugebiet Grund mit der Erschließung nicht vorangehe. "Die Baustelle läuft sehr gut. Es hat keine größeren Verzögerungen gegeben", betont auch Stadtbaumeisterin Anke Holtz.

Marc-Oliver Schwarz von der Ratshausener Firma Koch, die die Erschließungsarbeiten für den Bauabschnitt III und IV durchführt, informiert, dass noch vor den Bauferien alle Wasser- und Kanalleitungen fertiggestellt worden seien. Die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs hätten noch Überstunden gemacht, um die Wasserleitungen vollends zu installieren.

Demnächst werden laut Schwarz die Randsteine und die Einlaufschächte gesetzt, dann komme die Tragschicht auf die Erschließungsstraßen.

Auch Bürgermeister Sprenger geht davon aus, dass die Maßnahme noch im Herbst abgeschlossen sein wird: "Der Feinbelag wird aber erst zu einem späteren Zeitpunkt eingebracht." In der nächsten Sitzung des Schömberger Gemeinderats am 20. September stehe bereits ein erstes Baugesuch in diesem Gebiet auf der Tagesordnung.

Im jetzigen Erschließungsabschnitt entstehen 26 Bauplätze, 25 davon seien bereits verkauft, betont Sprenger. So sei es dringend nötig, neues Bauland zu erschließen. Geplant ist im Grund noch ein weiterer Abschnitt entlang der Straße in Richtung Ratshausen. Dort können noch einmal rund 30 Bauplätze ausgewiesen werden. Sprenger: "Dann ist hier aber Schluss." Auch diese Ausweisung könne zügig vonstatten gehen, die Fläche sei im Flächennutzungsplan enthalten, auch der Bebauungsplan stehe: "Wir müssen nur noch erschließen."

Das nächste, größere Baugebiet in Schömberg soll der Bereich Gassen mit 26 Plätzen sein. Des Weiteren setzen Stadtverwaltung und Gemeinderat auf die so genannte "13 b-Erschließung". Flächen mit einer Größe von bis zu einem Hektar können dabei in einem vereinfachten Verfahren erschlossen werden. Diese Areals müssen aber an ein bestehendes Baugebiet anschließen.