Robert Licht führt die Besucher durch das Schömberger Narrenmuseum. Foto: Wachter Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausstellung: Robert Licht führt durch das Narrenmuseum

Von Manfred Wachter

Schömberg. Die Alte Schule ist ein städtisches Gebäude mit einer 265 Jahre langen Geschichte. Seit 28 Jahren ist dorf das Schömberger Narrenmuseum untergebracht, das seither von rund 20 000 Besucher besichtigt wurde.

Kuschelig ist es im Narren-museum. Es platzt aber aus allen Nähten. Nach dem geplanten Auszug der Feuerwehr wird aber künftig viel mehr Platz zur Verfügung stehen. Liebevoll aufgestellt und dekoriert sind die Häser. Die Betreuung hat Rentner Robert Licht, der von Berthold Wuhrer und Markus Bross unterstützt wird, übernommen. Er führte schon unzählige Gruppen, darunter auch Gäste aus China, Japan und Australien, durch die Räumlichkeiten. Viele Besucher, so Licht, hätten unter anderem mit einem Eintrag in das Gästebuch deutlich gemacht, dass sich der Besuch gelohnt habe. Sie seien überrascht gewesen von der Vielfalt der Ausstellungsstücke.

Zu sehen gibt es rund 50 Häse, Maschkra, Musikanten, Bajasse, Lichtstuben-Besucher, Schellenmacher und Maskenschnitzer. Robert Licht beschreibt den Besuchern die Kleidle und die kunstvoll geschnitzten Masken, die Schellen und auch die Narrenwurst, die "Saublodere" der Bajassen und vieles mehr.

Er erklärt auch, weshalb Fasnet begangen wird und welchen Ursprung sie hat, warum sie an Dreikönig beginnt und warum sie nach acht Tagen – also vom Schmotzigen Donnerstag bis zum Aschermittwoch – und betrauert durch den Traditionsjahrgang, den Zwanzger, wieder ihr Ende findet.

Robert Licht ist eng mit der Schömberger Fasnet verbunden. War er doch viele Jahre Ansager auf dem Marktplatz bei den Narrenumzügen, Bolonaisen und Narrentreffen sowie Narrenrat; er ist Ehrenmitglied der Narrenzunft Schömberg. Er nimmt sich immer gerne viel Zeit, Interessierten die Schömberger Fasnet zu vermitteln.

Weitere Informationen: Telefon 07427/91 45 00