Die Sängerinnen und Sänger des Oberlengenhardter Chors "Neue Töne" besangen ihre Vorfreude auf Weihnachten voller Begeisterung und Überzeugung. Foto: Fisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Chor "Neue Töne" gibt Konzert passend zur Adventszeit

Von Andrea Fisel

Schömberg-Oberlengenhardt. Um irgendwo hineinzukommen, muss eine Türe geöffnet werden. Damit der Eintretende dann wirklich ankommen kann, muss jemand da sein, der den Besucher offen empfängt.

Mit dem Konzert "Reinkommen und Ankommen in der Adventszeit" hatte der Chor "Neue Töne" in die Johanneskirche Oberlengenhardt eingeladen. Dieses Angebot galt jedoch nicht nur den Konzertbesuchern, in die liebevoll dekorierte, mit Kerzenschein erleuchtete Kirche einzutreten, sondern stand sinnbildlich für die Bedeutung der Adventszeit.

Im Advent – Ankunft – erwarten Christen den Sohn Gottes. "Er klopft an unsere Türen. Wie schön ist es, wenn sich eine Tür auftut!" legte Pfarrer Johannes Luithle seiner Gemeinde ans Herz. "Machet die Tore weit", forderte der Chor seine Zuhörer auf. "Macht hoch die Tür", antworteten daraufhin alle gemeinsam mit dem uralten, von Pfarrer Georg Weissel gedichteten Kirchenlied.

"Gott steht an der Tür und wartet, dass du ihn einlässt", erinnerte Luithle. Geduldig sein und in großer Vorfreude warten auf das Beste, das noch kommen würde, das wolle die Adventszeit lehren. "Ein Adventskalender symbolisiert dieses erwartungsvolle Schritt für Schritt Entgegengehen", zeigte der Pfarrer auf. Mit Chorgesang oder Instrumentalmusik, mit Bibeltexten oder Erzählungen, mit neuzeitlichen Lobpreisliedern oder traditionellen Chorälen wurde diese Vorfreude auf Jesu Geburt zum Ausdruck gebracht.

Unter Leitung von Tanja Zitt baten die Sängerinnen und Sänger "Keep me from falling down", bekannten sie freudig "Bless that wonderful name" und sprachen sie mit "Light a candle in the dark" Trost zu. Richtig weihnachtlich wurde es dann bei "Im Stall an der Krippe" und "Stern über Bethlehem".

Mit Klavier und Panflöte, Cello und Akkordeon ehrten Marina und Hermann Schlegel Gottes Größe und Herrlichkeit in vielfältiger Weise.

Auch der 13-jährige Tim Hammermeister schloss sich mit seinem Akkordeon schon gekonnt diesem instrumentalen Lobpreis an. Mit ansteckender Freudigkeit jubelte der Chor schließlich Weihnachten entgegen: "Gloria! Ehre sei Gott".