Bald kann der Friedhof in Bieselsberg mehr Platz für neue Reihengräber bieten.                   Foto: Fisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Erweiterung des Friedhofs Bieselsberg / Neues Bauhof-Transportfahrzeug kostet etwa 32 000 Euro

Von Andrea Fisel

Schömberg.Die Erweiterung des Reihengrabfeldes auf dem Bieselsberger Friedhof rückt in greifbare Nähe. Sehr zur Erleichterung aller Bewohner des Schömberger Teilorts, allen voran Ortschaftsrat und Ortsvorsteher.

"Ich möchte hiermit meine Freude zum Ausdruck bringen, dass offensichtlich der lang ersehnten Erweiterung unseres Friedhofes nichts mehr im Wege steht", verkündete Ortsvorsteher Ulrich Burkhardt in der Sitzung des Gemeinderats, nachdem die Vergabe der Landschaftsbauarbeiten ad acta gelegt werden konnte. Den Zuschlag für diese Arbeiten erhielt die Firma Ebel + Pross aus Pforzheim zu einem Brutto-Angebotspreis von rund 33 000 Euro.

Für das laufende Haushaltsjahr waren vom Ortschaftsrat Bieselsberg Haushaltsmittel in Höhe von 25 000 Euro angemeldet und vom Gemeinderat auch bewilligt worden. Nach Vergabe aller Arbeiten werden jedoch einschließlich Baunebenkosten Haushaltsmittel in Höhe von 40 000 Euro benötigt. Auf Beschluss des Gemeinderats soll die Differenz aus der allgemeinen Rücklage zur Finanzierung entnommen werden.

Auch für die Mitarbeiter des Bauhofs Schömberg geht ein Wunsch in Erfüllung: Ein Mercedes-Benz-Sprinter aus dem Fuhrpark war in die Jahre gekommen und verlangte dringend nach Ersatz. Das Fahrzeug weist nach 13 Jahren und einer Gesamtleistung von rund 113 000 Kilometern sehr starke Mängel auf. Die Verwaltung sah sich deshalb veranlasst, für dieses Haushaltsjahr eine Ersatzbeschaffung anzumelden. Das bisherige Fahrzeug mit Doppelkabine konnte seither vom Bauhof optimal für den Einsatz personalintensiver Tätigkeiten genutzt werden.

Aus Kostengründen fiel die Wahl bei der Suche eines geeigneten Nachfolgemodells auf einen Ford Transit FT 350 Basis mit Doppelkabine und Pritsche als Turbodieselfahrzeug mit einer Leistung von 92 kW. Als weitere Ausstattung sind Rundumleuchte, Hochspriegel mit Plane, Warnmarkierung, Anhängerkupplung und Winterräder vorgesehen. Der Gemeinderat beschloss dieses Transportfahrzeug von der Firma Autohaus Rentschler in Oberreichenbach zu einem Angebotspreis von mehr als 32 000 Euro brutto zu beschaffen.

Der Planansatz von 47 000 Euro für das Haushaltsjahr 2014 konnte somit deutlich unterschritten werden. Außerdem gestalten sich zukünftige Fahrten zum Service des Vertragshändlers nach Oberreichenbach als wirtschaftlicher aufgrund der kürzeren Entfernung wie bisher.