Schömberger Abteilung muss nahe der "Oberen Säge" Sperren legen / Stausee offenbar nicht betroffen

Von Steffen Maier

Schömberg. Wegen Öl in der Schlichem ist am Mittwochabend die Schömberger Feuerwehr ausgerückt. Nahe der "Oberen Säge" waren die Schlieren auf dem Wasser bemerkt worden.

Die Schömberger Feuerwehrabteilung mit Kommandant Armin Müller machte sich mit drei Fahrzeugen und 17 Mann zum Einsatzort auf. Wegen der möglichen Gefahr, dass das Öl über die Schlichem in den Stausee gelangen könnte, legten die Wehrmänner umgehend drei Ölsperren in den Wasserlauf und setzten auch Ölbinder ein.

Das Öl war gegen 21 Uhr entdeckt worden. Unklar war auch gestern noch, wieviel davon ins Wasser geraten war, ebenso, woher es kam. Kommandant Müller sagte gegenüber unserer Zeitung, dass es sich offenbar nur um eine geringe Menge gehandelt habe, deswegen sei auch schwer nachvollziehbar, wo genau es in die Schlichem gelangt sei. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr sei verhindert worden, dass sich das Öl weiter ausbreiten konnte. Die Ölsperren blieben am Donnerstag im Wasser, im Lauf des Tages fand eine Kontrolle durch das Wasseramt statt.

Für den Schömberger Stausee habe keine Gefahr bestanden, betonte Müller. Der See ist besonders in diesen heißen Tagen ein beliebtes Ausflugsziel, viele hundert Schwimmer tummeln sich dort im Wasser.

Am Einsatzort machte sich auch der Schömberger Bürgermeister Karl-Josef Sprenger ein Bild von der Lage. Sprenger zeigte sich erleichtert, dass der Stausee von dem Ölaustritt nicht betroffen war.