Die Notfallversorgung ist eine wichtige Aufgabe, bei der es schnell gehen muss. Nach einigem Hin und Her ist sie in Schömberg vorerst gesichert. Foto: Jansen

Arzt Peter Löffelhardt unterschreibt Vereinbarung mit Kostenträgern. Vertrag gilt zunächst bis Mitte 2013.

Schömberg - Tiefes Durchatmen bei allen Beteiligten: Die Notarztversorgung für den Raum Schömberg ist über den 1. Januar hinaus endgültig gesichert.

Peter Löffelhardt versorgt weiter den Notarztstandort in Schömberg. Er unterschrieb eine entsprechende Vereinbarung mit den Krankenkassen als Kostenträger. Das bestätigten gegenüber dem Schwarzwälder Boten sowohl Löffelhardt selbst als auch der Vorsitzende des Bereichsausschusses für den Rettungsdienst im Landkreis Calw, Hartmut Keller. Beide teilten zudem mit, dass die Vereinbarung zunächst bis zum 30. Juni 2013 befristet ist. "Es ist angedacht, dass der Notarztstandort über den 30. Juni hinaus erhalten bleibt", machte Keller aber deutlich. Darüber hinaus würden im nächsten halben Jahr weitere Maßnahmen vom Bereichsausschuss umgesetzt, ergänzte er.

Löffelhardt bewertete die Vereinbarung als Kompromiss und bewertete den Vertrag als positiv. Er fahre vorerst weiter mit dem eigenen Fahrzeug zu den Notfällen. Dabei werde er von einem Förderverein unterstützt. Die Frage, ob auch ein Einsatzauto mit Ausstattung zur Verfügung gestellt werde, sei verschoben worden. Jetzt müsse noch eine Alarmierungsvereinbarung zwischen dem DRK-Kreisverband Calw und ihm unterschrieben werden, so Löffelhardt weiter.

Dies ist nach seinen Worten aber "nur eine Formsache". Ab Januar möchte er auch mit den beiden Ärzten im Paracelsus-Krankenhaus in Unterlengenhardt verhandeln, die bei der Notfallversorgung mitwirken möchten. Darüber hinaus müsse für die Zeit nach dem 1. Juli neu verhandelt werden.