Stefanie Dickgiesser, Elmar Rebmann, Klaus Krebs, Michael Remmler, Martin Gerken, Martin Dittler und Bürgermeister Matthias Leyn (von links) stellten das neue Reha- und Klinikleitsystem für Schömberg vor. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Verkehr: Darstellung mit Logos sorgt für bessere Orientierung bei Gästen des Heilklimatischen Kurortes

Schömberg. Anfang nächster Woche erhält die Glücksgemeinde Schömberg eine neue Beschilderung. Kompakt und mit klarer Darstellung sowie den Logos der Ziele wird das Leitsystem für Reha-Einrichtungen und Kliniken installiert.

13 Standorte

An 13 Standorten sorgt es künftig für bessere Orientierung der jeweiligen Gäste. So können zum Beispiel das Berufsförderungswerk (BFW), die Celenus-Klinik, die Klinik Schwarzwald und die Kinderklinik Schömberg leichter gefunden werden.

"Es ist eine schöne Idee, die am runden Tisch entstand und von der alle profitieren", sagte Bürgermeister Matthias Leyn bei der Vorstellung der Beschilderung. Auf den quadratischen Wegweisern mit einer Seitenlänge von 80 Zentimetern lenken Pfeile sowie einheitliche Schriftgröße und –art die Besucher zu den gewünschten Zielen.

"Mit den Logos können die Einrichtungen auf den ersten Blick erkannt werden, nachdem unsere Gäste dieses ja bereits durch den vorbereitenden Schriftverkehr kennen", stellte der kaufmännische Direktor der Klinik Schwarzwald, Elmar Rebmann, fest. Alle Schömberger Reha-Einrichtungen und Kliniken haben nämlich ein bundesweites Einzugsgebiet.

"Zu uns kommen täglich zwischen 400 und 500 Menschen", berichtete BFW-Geschäftsführer Klaus Krebs zur Bedeutung der klaren Ausschilderung.

Einen deutlichen Vorteil für ankommende Patienten verspricht sich zudem Martin Gerken, ärztlicher Leiter der Celenus-Klinik. "Immer wieder standen Patienten mit ihrem kompletten Gepäck an der falschen Rezeption", so seine Erfahrungen. Vor diesem Hintergrund soll deshalb auch der vor etwa 15 Jahren installierte, rote Schilderweg durch das neue Leitsystem ersetzt werden.

Kosten trägt Gemeinde

Bauamtsleiter Martin Dittler und Stefanie Dickgiesser, Leiterin der ortsansässigen Touristik und Kur (TuK), setzten das Projekt um. "Wir pflegen eine gute Zusammenarbeit mit den Kliniken, die einen hohen Anteil der Übernachtungen in unserer Gemeinde generieren", verweisen sie auf die Bedeutung, dass die Einrichtungen schnell und bequem gefunden werden. Die Kosten in Höhe von 1666 Euro trägt die Gemeinde.