Der Vorsitzende des TSV Schwarzenberg, Achim Renner (Zweiter von links), ehrte folgende Personen (von links): Andreas Rochholz, Jürgen Schmidt, Jens Maletsch und Joachim Theurer. Foto: Stocker Foto: Schwarzwälder-Bote

TSV Schwarzenberg stellt erste Weichen / Trainerwechsel steht an

Von Steffi Stocker

Schömberg-Schwarzenberg. Was wäre, wenn die Mannschaft aufsteigt, aber nicht in der erklommenen Liga spielen dürfte? Mit dieser Situation setzte sich der TSV Schwarzenberg bei seiner Hauptversammlung auseinander.

"Unserer ersten Mannschaft könnte das passieren, wenn wir nicht reagieren", sagte Achim Renner. Der Vorsitzende warb deshalb um Zustimmung, einen Verein eigens für die Mannschaft zu gründen, die sich aus Fußballern des TSV sowie des FC Unterreichenbach zusammensetzt. Demnach greifen die vom Deutschen Fußballbund vorgegebenen Bedingungen ab der Kreisliga. "Die Mannschaft will aufsteigen, und die Spieler stehen hinter diesem Vorgang", so die betroffenen Fußballer, die derzeit auf einem Relegationsplatz stehen. Demnach sollen die betreffenden Aktivitäten und finanziellen Aspekte in diesen neuen Verein "SG Unterreichenbach/Schwarzenberg", wie die Mannschaft bereits heißt, übertragen werden.

"Eine Fusion der Vereine will niemand, und schon jetzt tragen die beiden Vereine den Aufwand hälftig", erläuterte Renner. Langjährige Mitglieder betonten, dass der TSV und vor allem seine Anlage nicht hinten anstehen dürften, ehe sie ihre Zustimmung gaben.

Unabhängig davon werden die Fußballer mit Stefan Schuler, derzeit beim FV Wildbad verpflichtet, in der kommenden Saison einen neuen Trainer erhalten, wie Björn Faas informierte. Gleichwohl, so der stellvertretende Spielausschussvorsitzende, überzeugten erste und zweite Mannschaft. Indes fehlen der personell starken AH-Mannschaft immer wieder Gegner.

Achim Rocholz berichtete in Vertretung des Jugendleiters vom Stand der Jugendmannschaften. Er erinnerte an das große Vorbereitungsturnier im vergangenen Jahr, an dem 50 Teams teilnahmen. "Ich bin davon überzeugt, dass alle den Klassenerhalt schaffen", konstatierte Renner. Er berichtete von 15 Bambinis, die bereits in den Startlöchern stünden. Außerdem, so der Vorsitzende, verbreite die Clubhauseröffnung mit neuem Pächter eine gewisse Euphorie.

Für den Umbau und Renovierung des Sportheims hatte der TSV in den vergangenen Jahren rund 30 000 Euro investiert, wie Kassier Ralf Nonnemann sagte. Beeindruckt davon zeigte sich Joachim Zillinger. Der stellvertretende Bürgermeister würdigte die Entscheidungen beim TSV. Nicht zuletzt treue Mitglieder bilden dafür das Rückgrat. Deshalb zeichnete der Vorsitzende Vorstandsmitglied Joachim Theurer für 40 Jahre Vereinsarbeit aus. Über den gleichen Zeitraum halten Nadja Hellstern, Harald Kusterer und Jürgen Schmidt dem TSV die Treue. Andreas Rochholz, Eduward Leippi, Jens Maletsch und Dusan Horvat wurden vor 25 Jahren Mitglieder des TSV.