Haushalt: Matzka stellt Plan 2017 vor

Schömberg (bv). Vor gewaltigen Herausforderungen sei die Stadtverwaltung bei der Aufstellung des Haushaltsentwurfs 2017 gestanden, sagte Bürgermeister Karl-Josef Sprenger bei der Einbringung des Zahlenwerks in der Sitzung des Gemeinderats (wir haben berichtet).

Er nannte die Ausweisung von neuen Wohn- und Gewerbeflächen sowie den Bau des Feuerwehrgerätehauses auf dem ehemaligen Selle-Areal als die größten Maßnahmen des 3,2 Millionen Euro umfassenden Investitionshaushalts. Auf Antrag einiger Stadträte wurde auch die Wohnbauförderung mit 120 000 Euro in den Haushaltsplan eingestellt. Die Förderrichtlinien müssen noch ausgearbeitet werden.

Stadtkämmerin Simone Matzka stellte den Räten das Planwerk dann in allen Details vor und ging Position um Position im Verwaltungs- und Vermögenshaushalt durch. Das Gesamtvolumen betrage rund 13,7 Millionen Euro. Zur Finanzierung müssten Kredite von in Höhe von 345 000 Euro aufgenommen werden, die Rücklagen würden um 740 900 Euro fast auf das gesetzlich vorgeschriebene Mindestmaß zurückgeführt. Die Zuführungsrate betrage mit 742 000 Euro deutlich weniger als in den Vorjahren.

Bei der Einkommensteuer werden 2,15 Millionen Euro eingenommen, die Schlüsselzuweisen des Lands betragen 1,6 Millionen. Das Gewerbesteuer-Aufkommen wird mit 1,4 Millionen Euro veranschlagt. 770 000 Euro will die Stadt aus Erschließungsbeiträgen, Kanal- und Klärbeiträgen generieren, weitere 400 000 Euro aus Bauplatzverkäufen und Grundstückserlösen. Für den Grunderwerb sind 50 000 Euro eingestellt.

Rund 1,7 Millionen Euro müssen für die Kreisumlage, 1,2 Millionen Euro für die Finanzausgleichsumlage berappt werden.