Die neue Badeinsel schwimmt gleich im Schömberger Stausee. Mit dem Bagger hieven die Bauhofmitarbeiter die Plattform ins Wasser. Foto: Visel

Bauhofmitarbeiter hieven Plattform mit Bagger ins Wasser. Drei Aluminiumkörper sorgen für Auftrieb.

Schömberg - Die drei großen Schwimmkörper aus Aluminium glänzen in der Sonne, die dicken Fichtenbohlen duften noch nach frischem Holz: Bauhofleiter Alois Schwarz und seine Mitarbeiter haben am Montag die funkelnagelneue Schwimminsel mit dem Bagger in den Schömberger Stausee gehievt.

Dann wurde die Insel mit der fünf auf vier Meter großen Plattform per Elektroboot zu ihrer angestammten Stelle im See geschleppt und dort festgemacht: Die Badesaison kann also beginnen.

Die alte Badeinsel hatte laut Schwarz zehn Jahre auf dem Buckel. Die Styropor-Schwimmkörper genügten den Anforderungen nicht mehr. Denn zwischen Wasser und Holzplattform müssen etwa 40 Zentimeter Luft sein, damit ein Schwimmer, der unter der Insel auftaucht, den Kopf über Wasser halten kann. Auch muss die Plattform so befestigt werden, dass sie bei einem drohenden Überlauf des Sees bei Hochwasser schnell herausgeholt werden kann. Grund: So wird verhindert, dass sie sich losreißt und eventuell in die großen Überlaufschächte treibt.

Zuvor schon hatten die Bauhofmitarbeiter die sieben Bojen im See befestigt, die den überwachten Bereich abgrenzen, in dem auch keine Boote fahren dürfen.