Es ist angerichtet, die Gäste können kommen: Fleißige Hände haben für viele türkische Spezialitäten gesorgt . Foto: Wachter Foto: Schwarzwälder-Bote

Muslim- und Kulturverein Fetih hat zum Tag der offenen Tür eingeladen / Besucher werden in Zelten verköstigt

Von Manfred Wachter

Schömberg. Viele Besucher nutzten am Wochenende die Gelegenheit, erkundeten und entdeckten bei der Besichtigung der Schömberger Fetih Moschee viel Neues – und auch Altbekanntes.

Zum vierten Mal hatte der Schömberger Verein Fetih die Türen für das Gebetszentrum in Schömberg geöffnet. Der Wunsch, diese Veranstaltung zu organisieren, und die Bereitschaft, wieder mitzuhelfen, waren so überwältigend, so dass die Verantwortlichen einem Tag der offenen Tür zustimmten. So wurde ein nicht alltägliches Fest gefeiert.

Die Ziele: Brücken schlagen und Vorurteile abbauen

Der Vorsitzende des Muslim- und Kulturvereins Fetih Moschee erklärte, diese Moschee solle nicht nur ein Ort des Gebets sein, sondern auch ein Kulturzentrum für Jugendliche, Kinder und Erwachsene, eine Begegnungsstätte für Türken und Deutsche. Er bezeichnete die Moschee als ein Ort, um Brücken zu schlagen und Vorurteile abzubauen. Je mehr die verschiedenen Kulturen voneinander wüssten, desto geringer seien die Vorurteile. Viele Besucher machten daher einen Rundgang durch die Moschee, die der 170 Mitglieder starke Verein 2003 nahezu vollständig in eigener Regie gebaut hatte. In den vielen kleinen Zelten rund um die Moschee gab es zudem viele türkische Köstlichkeiten. Man konnte außerdem beim Backen zusehen und die Ergebnisse selbstverständlich auch verköstigen.