Spende: 3200 Euro für die Kinderklinik Schömberg von C. + G. Hausch Stiftung / Kontinuierliche Kohlendioxid-Messung
Von Andrea Fisel
Das erklärte Ziel der Kinderklinik Schömberg ist es, die Lebensqualität ihrer überwiegend mehrfach behinderten Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu verbessern.
Schömberg. Häufig sind dafür jedoch kostenintensive Therapien, Eingriffe oder medizinische Geräte notwendig. Besonders bei Patienten mit schwersten Behinderungen führt eine Verkettung von Problemen oft zu einer erschwerten oder dauerhaft mit hoher Anstrengung verbundenen Atmung, die allmählich in eine chronische Ateminsuffizienz mündet. Meist geht damit eine Anreicherung von Kohlendioxid im Blut und eine Abhängigkeit von Sauerstoffzufuhr einher.
Weniger Komplikationen
"Sehr hilfreich und mindestens ebenso wichtig wäre es, wenn wir neben einer kontinuierlichen Sauerstoffmessung im Blut auch die Kohlendioxid-Konzentration ermitteln könnten", hatte Gerhard Niemann, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des neurologischen Fachkrankenhauses, geantwortet, als ein Spendenangebot der C. + G. Hausch Stiftung eintraf. Die kontinuierliche parallele Bestimmung beider Werte führe zu weniger Komplikationen bei beatmeten Patienten, war Niemann überzeugt.
Bei Sieglinde Haug als Stiftungsvorstand sowie den Stiftungsräten Johannes Bender und Dieter Brüstle war dieses Anliegen auf offene Ohren gestoßen; hatten die Stifter, die kinderlos gebliebenen Eheleute Carl und Gertrud Hausch aus Stuttgart doch als Zweck ihrer Stiftung die Förderung der Allgemeinbildung sowie – veranlasst durch eigene langjährige gesundheitliche Probleme im Bereich der Atemwege – die Unterstützung der Forschung im Bereich der Pneumologie festgelegt. Der ursprünglich geplante Spendenbetrag von 2000 Euro wurde auf 3200 Euro erhöht, sodass ein mobiles Messgerät (Kapnograph) für die Patienten der Kinderklinik angeschafft wurde.