Von Wolfgang Krokauer

Von Wolfgang Krokauer

Die Erleichterung in Schömberg war mit Händen zu greifen. Jetzt hat es Herausforderer Matthias Leyn geschafft. Lagen er und Amtsinhaberin Bettina Mettler im ersten Wahlgang gleichauf, hat Leyn nun mit fast 56 Prozent ein eindeutiges Ergebnis eingefahren. Es ist zu begrüßen, dass klare Verhältnisse herrschen. Rückblickend ist es nicht zu begreifen, dass Mettler ihren Gegenkandidaten als CDU-Marionette beschimpfte. Das mögen Wähler nicht. Der betreffende Brief war zwar kurz vor dem ersten Wahlgang erschienen, die Diskussion darüber entbrannte aber erst danach. Zudem ist es nicht verständlich, dass Mettler vor dem zweiten Urnengang fast völlig auf einen Wahlkampf verzichtete. Leyn dagegen gab richtig Gas. Seine Hauptaufgabe besteht nun darin, die Gräben zuzuschütten und zu beweisen, dass er ein Bürgermeister für alle Schömberger ist.